Meropenem Fresenius i.v.
Fresenius Kabi (Schweiz) AG
Zusammensetzung

Wirkstoffe

Meropenemum ut meropenemum trihydricum.

Hilfsstoffe

Natrii carbonas 104 mg (500 mg Meropenem) bzw. 208 mg (1 g Meropenem) corresp. Natrium 45,1 mg (1,96 mval) bzw. 90,2 mg (3,92 mval).

Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit

1 Durchstechflasche Meropenem Fresenius i.v., Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung enthält 500 mg bzw. 1 g Meropenemum.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Meropenem Fresenius i.v. ist indiziert bei Erwachsenen und Kindern zur Behandlung von schweren Infektionen, die durch ein oder mehrere auf Meropenem empfindliche Bakterien verursacht wurden und als empirische Therapie, bevor der Erreger identifiziert werden konnte, bei:

– Infektionen des unteren Respirationstraktes;

– Harnwegsinfektionen, inklusive komplizierte Infektionen;

– Intraabdominelle Infektionen;

– Gynäkologische Infektionen, inklusive postpartum;

– Haut- und Weichteilinfektionen;

– Meningitis bei Kindern (Erfahrung bei Erwachsenen sehr beschränkt);

– Sepsis;

– Empirische Behandlung, inklusive Monotherapie, für vermutete bakterielle Infektionen bei immunsupprimierten, neutropenischen Patienten;

– Meropenem Fresenius i.v. ist indiziert für die Behandlung von Mischinfektionen, die durch empfindliche Stämme aerober und anaerober Bakterien hervorgerufen werden;

– Monotherapie oder Kombinationstherapie der akuten Infektexazerbationen (Bronchitis, Pneumonie) bei Patienten mit cystischer Fibrose.

Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.

Dosierung/Anwendung

Normaldosierung Erwachsene

Die Dosierung für Erwachsene beträgt zwischen 1,5 g bis 6 g täglich, aufgeteilt in 3 Dosen. Normalerweise werden alle 8 Stunden 500 mg oder 1 g Meropenem Fresenius i.v. intravenös gegeben, abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion, der bekannten oder erwarteten Empfindlichkeit der Erreger und dem Allgemeinzustand des Patienten.

Ausnahmen: Bei febrilen Episoden von neutropenischen Patienten sollte die Dosis 1 g Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden betragen. Bei Meningitis beträgt die empfohlene Dosis 2 g Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden (Erfahrung bei Erwachsenen sehr beschränkt und nicht Mittel der Wahl bei Meningitis). Bei cystischer Fibrose beträgt die empfohlene Dosis 2 g Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden, für Patienten <50 kg: 40 mg/kg KG.

Bei der Behandlung von Infektionen, die durch Pseudomonas aeruginosa verursacht wurden, wird eine Dosis von mindestens 1 g alle 8 Stunden bei Erwachsenen (tägliche zugelassene Höchstdosis ist 6 g, gegeben in 3 Dosen) und von bis zu 40 mg/kg KG 3 mal täglich bei Kindern empfohlen. Während der Behandlung einer solchen Infektion soll eine regelmässige Empfindlichkeitsprüfung durchgeführt werden (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen: Resistenzbildung»).

Meropenem Fresenius i.v. wird als intravenöse Bolusinjektion über 5 Minuten oder als i.v. Kurzinfusion über 15–30 Minuten gegeben (siehe auch «Hinweise für die Handhabung: Zubereitung der intravenösen Lösung»). Es gibt nur beschränkt Sicherheitsdaten, welche die Anwendung einer 2 g Bolusinjektion belegen.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei einer Kreatinin-Clearance <51 ml/min sollte eine Dosisreduktion gemäss folgender Tabelle erfolgen:

Kreatinin-
Clearance
(ml/min)

Dosis (basierend auf einer
Einheitsdosis von 500 mg
bis 2 g alle 8 Stunden)

Zeitintervall
(Stunden)

26-50

1 Einheit

alle 12 Stunden

10-25

0,5 Einheiten

alle 12 Stunden

<10

0,5 Einheiten

alle 24 Stunden

Meropenem wird durch Hämodialyse und Hämofiltration geklärt. Für eine wirksame Therapie bei fortlaufender Behandlung sollte die gemäss Schweregrad und Infektionstyp benötigte Einheitsdosis nach Beendigung der Dialyse zugeführt werden. Es gibt keine Daten zur Peritonealdialyse.

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Es ist keine Dosisreduktion notwendig.

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. im Alter

Bei älteren Patienten mit einer Kreatinin-Clearance >50 ml/min ist keine Dosisanpassung notwendig.

Dosierung von Meropenem Fresenius i.v. bei Kindern

Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 3 Monaten wurden nicht geprüft.

Für Kleinkinder >3 Monate und Kinder bis 12 Jahre beträgt die i.v. Dosierung 10–40 mg/kg KG alle 8 Stunden abhängig vom Schweregrad und Infektionstyp, von den bekannten oder vermuteten pathogenen Keimen und dem Allgemeinzustand. Bei Kindern mit einem KG >50 kg wird die Erwachsenendosis gewählt. Meropenem Fresenius i.v. wird als intravenöse Bolusinjektion über 5 Minuten oder als i.v. Kurzinfusion über 15–30 Minuten gegeben. Es gibt nur beschränkt Sicherheitsdaten, welche die Anwendung einer 40 mg/kg KG Bolusinjektion belegen.

Ausnahmen: Bei febrilen Episoden von Kindern mit Neutropenie sollte die Dosis 20 mg/kg alle 8 Stunden betragen. Bei Meningitis beträgt die empfohlene Dosis 40 mg/kg alle 8 Stunden. Bei cystischer Fibrose beträgt die empfohlene Dosis 40 mg/kg Meropenem Fresenius i.v. alle 8 Stunden (maximale Dosis: 2 g alle 8 h).

Es liegen keine klinischen Daten vor für die Dosierung von Meropenem bei Kindern mit Niereninsuffizienz.

Kontraindikationen

Meropenem Fresenius i.v. ist kontraindiziert bei Patienten, die eine Überempfindlichkeitsreaktion gegen das Medikament zeigen.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Patienten mit bekannter Überempfindlichkeitsreaktion auf Carbapeneme, Penicilline oder andere β-Laktam-Antibiotika könnten auch auf Meropenem überreagieren. Wie bei allen β-Laktam-Antibiotika wurde selten über schwerwiegende, gelegentlich auch tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Meropenem berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Meropenem Fresenius i.v. sofort abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.

Überempfindlichkeitsreaktionen können auch zum Kounis-Syndrom führen, einer schweren allergischen Reaktion, die in einem Myokardinfarkt enden kann. Zu den ersten Symptomen solcher Reaktionen können Brustschmerzen gehören, die in Verbindung mit einer allergischen Reaktion auf Beta-Lactam-Antibiotika auftreten.

Bei der Verwendung von Meropenem wurde über Rhabdomyolyse berichtet. Wenn Anzeichen oder Symptome einer Rhabdomyolyse beobachtet werden, sollte die Behandlung mit Meropenem abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet werden.

Wie bei allen Antibiotika kann es zu einem übermässigen Wachstum von nicht-sensitiven Keimen kommen, deshalb soll jeder Patient regelmässig überwacht werden. Wenn während der Therapie Durchfall auftritt, muss bei der Diagnose die Möglichkeit einer durch Antibiotika verursachten pseudomembranösen Colitis berücksichtigt werden.

Angaben zum Konvulsionspotential siehe «Unerwünschte Wirkungen».

Bei Patienten mit vorbestehender Leberinsuffizienz sollte die Leberfunktion während der Behandlung mit Meropenem Fresenius i.v. regelmässig überprüft werden.

Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern unter 3 Monaten wurden nicht geprüft.

Die gleichzeitige Anwendung von Valproinsäure/Natriumvalproat und Meropenem Fresenius i.v. wird nicht empfohlen. Meropenem Fresenius i.v. kann möglicherweise die Serumspiegel von Valproinsäure senken, und es können bei gewissen Patienten subtherapeutische Serumspiegel erreicht werden (siehe «Interaktionen»).

Meropenem Fresenius i.v. Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung enthält 45,1 mg Natrium pro Meropenem Fresenius i.v. 500 mg bzw. 90,2 mg Natrium pro Meropenem Fresenius i.v. 1000 mg. Dies entspricht 2,25% bzw. 4,5% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

Die maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels entspricht 27% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Meropenem Fresenius i.v. gilt als natriumreich. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.

Interaktionen

Probenecid wird wie Meropenem aktiv tubulär sezerniert. Dies führt zu einer Hemmung der renalen Exkretion von Meropenem und dadurch zu einer Erhöhung der Plasma-Halbwertszeit und der Plasmakonzentration. Da die Wirksamkeit und Wirkungsdauer von Meropenem allein adäquat ist, wird die gleichzeitige Probenecid-Gabe nicht empfohlen.

Der Einfluss von Meropenem auf die Proteinbindung anderer Medikamente oder Metaboliten wurde nicht untersucht. Die Proteinbindung von Meropenem ist jedoch klein (2%), so dass keine Interaktionen mit anderen Substanzen erwartet werden.

Wurde Valproinsäure gleichzeitig mit Carbapenem-Antibiotika verabreicht, konnte innerhalb von etwa 2 Tagen eine Abnahme des Serumspiegels von Valproinsäure um 60–100% beobachtet werden. Aufgrund dieser schnellen und starken Abnahme, die kaum kontrollierbar ist, wird die Verabreichung von Meropenem Fresenius i.v. bei stabilen Valproinsäure-Patienten nicht empfohlen und sollte vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Meropenem wurde gleichzeitig mit verschiedenen Medikamenten verabreicht; Interaktionen wurden nicht systematisch untersucht mit Ausnahme von Probenecid.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft

Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Feten gezeigt, aber es wurden keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt.

Stillzeit

Es liegen Berichte vor, dass Meropenem in die Muttermilch übertritt. Meropenem sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur verabreicht werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Falls Auto gefahren wird oder Maschinen bedient werden, sollte aber beachtet werden, dass bei Meropenem über Kopfschmerzen, Parästhesien und Konvulsionen berichtet wurde.

Unerwünschte Wirkungen

Die nachfolgend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen stammen aus klinischen Studien mit Meropenem sowie Post-Marketing Meldungen. Die mit einem Stern (*) markierten unerwünschten Wirkungen wurden in der Post-Marketing Surveillance identifiziert.

Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert:

Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: orale oder vaginale Candidiasis.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufig: Thrombozythämie.

Gelegentlich: Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Eosinophilie.

Selten: Agranulozytose*.

Sehr selten: Hämolytische Anämie*.

Der direkte oder indirekte Coombs-Test kann ein positives Resultat ergeben (siehe auch «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden»).

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: Anzeichen einer Anaphylaxie*, Angioödem*.

Psychiatrische Erkrankungen

Selten: Delirium*.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Parästhesie.

In klinischen Studien wurden Krampfanfälle bei 0,5% (20 Fälle von 3911) der Patienten beobachtet; 2 davon wurden als möglicherweise medikamentenbedingt eingestuft (0,05%). Ein kausaler Zusammenhang mit Meropenem konnte nicht nachgewiesen werden.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Diarrhö, Erbrechen, Übelkeit.

Sehr selten: Pseudomembranöse Colitis*.

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr häufig: Anstieg der Alanin Aminotransferase und Aspartat Aminotransferase bei Patienten mit cystischer Fibrose (13,0%) und bei Patienten mit Meningitis (12,5%).

Häufig: Anstieg der Alanin Aminotransferase und Aspartat Aminotransferase, Anstieg der alkalischen Blutphosphatase, Anstieg der Blutlaktat-Dehydrogenase, Anstieg der γ-Glutamyltransferase (siehe auch «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden»).

Gelegentlich: erhöhtes Bilirubin.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig: Rötungen, Juckreiz.

Gelegentlich: Urtikaria.

Nicht bekannt: schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie toxische epidermale Nekrolyse*, Stevens-Johnson-Syndrom*, Erythema multiforme*, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)*, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP)* (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Nicht bekannt: Rhabdomyolyse*.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Entzündungen, Schmerzen.

Gelegentlich: Thrombophlebitis.

Eine β-Laktamase-Induktion ist möglich (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen: Synergien/Antagonismus»).

Wie bei allen Antibiotika kann es während einer Langzeitbehandlung zum Überwuchern nicht-empfindlicher Keime und Pilze kommen. Beim Auftreten solcher Superinfektionen muss sofort eine adäquate Therapie eingeleitet werden.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Eine beabsichtigte Meropenem Fresenius i.v. -Überdosierung ist unwahrscheinlich, obwohl eine Überdosierung im Rahmen einer Therapie eintreten kann, insbesondere bei Patienten mit einer Nierenschädigung. Begrenzte Erfahrungen nach der Markteinführung des Medikamentes deuten darauf hin, dass die nach einer Überdosierung auftretenden unerwünschten Wirkungen den beschriebenen unerwünschten Wirkungen entsprechen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Falls solche Symptome auftreten, können sie normalerweise durch Absetzen oder Reduzierung der Dosis behoben werden.

Eine symptomatische Behandlung ist in Betracht zu ziehen.

Bei Gesunden tritt die renale Ausscheidung gewöhnlich schnell ein.

Meropenem und seine Metaboliten können durch Hämodialyse entfernt werden.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code

J01DH02

Wirkungsmechanismus

Meropenem ist ein Carbapenem-Antibiotikum zur parenteralen Anwendung; es ist stabil gegenüber der humanen Dehydropeptidase-I (DHP-I).

Meropenem hemmt die bakterielle Zellwandsynthese. Seine gute Penetration durch die Zellwand, seine Stabilität gegenüber den meisten Serin-β-Laktamasen und seine starke Affinität zu den penicillin-bindenden Proteinen (PBPs) führen zu einer potenten bakteriziden Wirkung gegenüber einem breiten Spektrum grampositiver und gramnegativer aerober und anaerober pathogener Mikroorganismen. Die bakteriziden Wirkstoffkonzentrationen (MBKs) liegen in der Regel nicht mehr als 1 MHK-Stufe höher als die minimalen Hemmkonzentrationen.

Das antibakterielle Spektrum von Meropenem umfasst, basierend auf klinischer Erfahrung und Therapierichtlinien, folgende Spezies:

Im Allgemeinen empfindliche Erreger

Gram-positive Aerobier

Enterococcus faecalis (Achtung: E. faecalis kann natürlicherweise eine intermediäre Empfindlichkeit aufweisen)

Staphylococcus aureus (nur Methicillin-empfindliche Stämme: Methicillin-resistente Staphylokokken inkl. MRSA sind resistent gegenüber Meropenem)

Staphylococcus Spezies inkl. Staphylococcus epidermidis (nur Methicillin-empfindliche Stämme, Methicillin-resistente Staphylokokken inkl. MRSE sind resistent gegenüber Meropenem)

Streptococcus agalactiae (Gruppe-B-Streptokokken)

Streptococcus milleri Gruppe (S. anginosus, S. constellatus, und S. intermedius)

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes (Gruppe-A-Streptokokken)

Gram-negative Aerobier

Citrobacter freundii

Citrobacter koseri

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Escherichia coli

Haemophilus influenzae

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae

Morganella morganii

Neisseria meningitidis

Proteus mirabilis, Proteus vulgaris

Serratia marcescens

Gram-negative Anaerobier

Bacteroides caccae

Bacteroides fragilis

Prevotella bivia

Prevotella disiens

Gram-positive Anaerobier

Clostridium perfringens

Peptoniphilus asaccharolyticus

Peptostreptococcus species (einschliesslich P. micros, P. anaerobius, P. magnus)

Keime, bei denen eine erworbene Resistenz problematisch sein könnte

Gram-positive Aerobier

Enterococcus faecium (Spezies, die natürlicherweise eine intermediäre Empfindlichkeit aufweisen. Zu beachten ist, dass in einigen europäischen Ländern die Häufigkeit einer Resistenz bei mehr als 50% der E. faecium Isolate vorkommt).

Gram-negative Aerobier

Acinetobacter species

Burkholderia cepacia

Pseudomonas aeruginosa

Gram-negative Aerobier mit natürlicher Resistenz

Stenotrophomonas maltophilia, Legionella species

Weitere Keime mit natürlicher Resistenz

Chlamydophila pneumoniae

Chlamydophila psittaci

Coxiella burnetii

Mycoplasma pneumoniae

Publikationen beschreiben in-vitro Empfindlichkeiten von vielen andern bakteriellen Keimen. Der klinische Stellenwert solcher in-vitro Resultate ist jedoch unklar. Empfehlungen zur klinischen Bedeutung solcher in-vitro Befunde sollten bei lokalen Infektiologen und klinischen Mikrobiologen sowie offiziellen Empfehlungen eingeholt werden.

Synergien/Antagonismus

Kombinationen von Meropenem mit Glycopeptiden, Aminoglycosiden, Ciprofloxacin, Ceftriaxon, Ampicillin, Chloramphenicol, Clindamycin oder Metronidazol waren in vitro indifferent/additiv oder synergistisch. Die gleichzeitige Verabreichung eines β-Laktamase-instabilen Antibiotikums wird nicht empfohlen, da seine Wirksamkeit durch eine β-Laktamase-Induktion abgeschwächt werden könnte.

Postantibiotischer Effekt (PAE)

Der PAE ist für jede Antibiotika/Organismus Kombination verschieden und abhängig von der Arzneimittelkonzentration und der Zeitdauer der Exposition. Zur PAE Bestimmung in vitro werden unterschiedliche Methoden verwendet, deshalb sind die Resultate nicht immer vergleichbar. Trotzdem kann man aus den verfügbaren Daten schliessen, dass Meropenem auf die meisten Keime eine postantibiotische Wirkung von bis zu 6 Stunden ausübt. In vivo wurde bei immunsupprimierten Mäusen ein PAE von Meropenem gegen P. aeruginosa nachgewiesen.

Resistenzbildung

Eine Resistenzbildung kann durch einen oder mehrere Faktoren entstehen durch (1) verminderte Permeabilität der äusseren Membrane von Gram-negativen Bakterien aufgrund einer verminderten Bildung von Porinen, (2) verminderte Affinität der Bindungsstellen (PBPs), (3) erhöhter Induktion von Effluxpumpen und (4) Bildung von β-Laktamasen, welche Carbapeneme hydrolysieren können.

In einigen Regionen wurde über lokale Infektions-Cluster wegen Carbapenem-resistenten Bakterien berichtet.

Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei einzelnen Spezies örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Wenn die lokale Prävalenz von Resistenzen den Nutzen der Substanz bei zumindest einigen Infektionsarten infrage stellt, sollte, wenn nötig, Expertenrat eingeholt werden.

Pharmakodynamik

Siehe unter «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Pharmakokinetik

Absorption

Bei gesunden Probanden beträgt die mittlere Halbwertzeit von Meropenem etwa 1 Stunde; das mittlere Verteilungsvolumen liegt bei etwa 0,25 l/kg. Die mittlere Plasma-Clearance beträgt 239 ml/min bei 500 mg und fällt bei einer Dosis von 2 g auf 205 ml/min Intravenös über 30 Minuten verabreichte Dosierungen von 500, 1000 und 2000 mg ergeben mittlere Spitzenplasmaspiegel (Cmax) von etwa 23, 49 bzw. 115 µg/ml; die entsprechenden AUC-Werte betragen 39,3; 62,3 sowie 153 µg–h/ml. Nach einer intravenös über 5 Minuten verabreichten Dosierung von 500 bzw. 1000 mg wurden Cmax-Werte von etwa 52 bzw. 112 µg/ml erreicht. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion führte die Gabe wiederholter Dosen im Abstand von 8 Stunden zu keiner Akkumulation von Meropenem.

Eine Studie mit 12 an einer intraabdominellen Infektion erkrankten Patienten, die nach einer Operation alle 8 Stunden 1000 mg Meropenem erhielten, zeigte vergleichbare Cmax und Halbwertszeiten wie bei gesunden Probanden, aber ein grösseres Verteilungsvolumen von 27 l.

Distribution

Die durchschnittliche Plasmaproteinbindung von Meropenem beträgt etwa 2% und ist unabhängig von der Konzentration. Es wurde nachgewiesen, dass Meropenem gut in verschiedene Körperflüssigkeiten und Gewebe eindringt: zum Beispiel in Lunge, Bronchialsekret, Galle, Liquor cerebrospinalis, gynäkologische Gewebe, Haut, Faszie, Muskeln und peritoneale Exsudate.

Metabolismus

Meropenem wird durch Hydrolyse des β-Laktam-Rings verstoffwechselt, wobei ein mikrobiologisch inaktiver Metabolit gebildet wird. In-vitro zeigt Meropenem im Vergleich zu Imipenem eine geringe Empfindlichkeit gegenüber einer Hydrolyse durch humane Dehydropeptidase-I (DHP-I). Die zusätzliche Gabe eines DHP-Hemmers ist nicht erforderlich.

Elimination

Meropenem wird hauptsächlich in unveränderter Form über die Nieren ausgeschieden; ungefähr 70% (50–75%) einer Dosis werden innerhalb von 12 Stunden als unveränderte Substanz ausgeschieden. Weitere 28% werden als mikrobiologisch inaktiver Metabolit wiedergefunden. Nur etwa 2% der Dosis werden über die Faeces eliminiert. Die gemessene renale Clearance und die Wirkung von Probenecid zeigen, dass Meropenem sowohl der Filtration als auch der tubulären Sekretion unterliegt.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Niereninsuffizienz

Bei renaler Insuffizienz ergaben sich höhere AUC-Werte und eine längere Halbwertszeit von Meropenem. Die AUC erhöhte sich im Vergleich zu gesunden Probanden (CrCL >80 ml/min) 2,4-fach bei Patienten mit mässigen Funktionsstörungen (CrCL 33–74 ml/min), 5-fach bei schweren Funktionsstörungen (CrCL 4–23 ml/min) und 10-fach bei dialysepflichtigen Patienten (CrCL <2 ml/min). Die AUC des mikrobiologisch inaktiven Metaboliten mit offenem β-Laktam-Ring war bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ebenfalls beträchtlich erhöht. Eine Dosierungsanpassung ist bei Patienten mit mässigen und schweren Störungen der Nierenfunktion zu empfehlen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Meropenem wird durch Hämodialyse eliminiert, wobei die Clearance während der Dialyse etwa 4-mal höher ist als bei Patienten mit Anurie.

Leberinsuffizienz

Eine Studie mit Patienten, die an einer alkoholinduzierten Zirrhose litten, zeigte nach wiederholter Gabe keinen Einfluss der Lebererkrankung auf die Pharmakokinetik von Meropenem.

Erwachsene Patienten

Pharmakokinetische Studien mit Patienten haben keine signifikanten Unterschiede zur Pharmakokinetik bei gesunden Probanden mit vergleichbarer Nierenfunktion gezeigt. Ein Populationsmodell mit Daten von 79 Patienten mit einer intraabdominellen Infektion oder Lungenentzündung zeigte eine Abhängigkeit des zentralen Verteilungsvolumens vom Körpergewicht und der Clearance von der Kreatinin-Clearance und vom Alter.

Kinder

Die Pharmakokinetik bei Kleinkindern und Kindern mit Infektionen, die Dosierungen von 10, 20 und 40 mg/kg erhielten, zeigte Cmax-Werte, die in etwa denen von Erwachsenen nach Gabe von 500, 1000 und 2000-mg-Dosierungen entsprachen. Vergleiche zeigten weiterhin eine konsistente Pharmakokinetik zwischen den Dosierungen sowie Halbwertzeiten, die denen bei Erwachsenen glichen, mit Ausnahme der jüngsten Kinder (<6 Monate t½ 1,6 Stunden). Die mittlere Meropenem-Clearance betrug 5,8 ml/min/kg (6–12 Jahre), 6,2 ml/min/kg (2–5 Jahre), 5,3 ml/min/kg (6–23 Monate) und 4,3 ml/min/kg (2–5 Monate). Etwa 60% der Dosis werden innerhalb von 12 Stunden unverändert als Meropenem über den Urin ausgeschieden, weitere 12% als dessen Metabolit. Meropenem-Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis von Kindern, die an Meningitis erkrankt sind, liegen bei etwa 20% der entsprechenden Plasmaspiegel, wobei es eine signifikante interindividuelle Variabilität gibt.

Die Pharmakokinetik von Meropenem bei Neugeborenen die eine antiinfektive Behandlung benötigten zeigte bei einer mittleren Halbwertszeit von 2,9 Stunden eine grössere Clearance bei Neugeborenen mit einem höheren chronologischen Alter oder Gestationsalter. Eine Monte-Carlo-Simulation, die auf einem Populations-PK-Modell beruhte, zeigte, dass ein Dosierungsschema von 20 mg/kg alle 8 Stunden bei 95% der Frühgeborenen und 91% der zum Termin Geborenen zu 60% T > MHK für P. aeruginosa führte.

Ältere Patienten

Pharmakokinetische Studien bei gesunden älteren Probanden (65–80 Jahre) zeigten eine Abnahme der Meropenem-Plasma-Clearance, die mit der altersbedingten Reduktion der Kreatinin-Clearance korreliert sowie eine geringere Reduktion der nicht-renalen Clearance. Eine Dosierungsanpassung ist bei älteren Patienten nicht notwendig, ausser bei Fällen mässiger bis schwerer Störungen der Nierenfunktion (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Präklinische Daten

In 5 durchgeführten Mutagenitätstests gab es keinen Hinweis auf ein mutagenes Potenzial von Meropenem.

In reproduktionstoxikologischen Untersuchungen an Ratten und Affen in höchstmöglichen Dosierungen (bis zu 750 mg/kg in Ratten und 360 mg/kg in Affen) wurde kein teratogenes Potenzial beobachtet (bis zu einer Dosierung von 120 mg/kg KG kam es bei Ratten in der 1. Generation zu keiner Reduktion des Körpergewichtes). Meropenem, intravenös verabreicht, wurde in tierexperimentellen Studien gut vertragen.

Es gab keinen Hinweis auf eine erhöhte Empfindlichkeit bei juvenilen im Vergleich zu erwachsenen Tieren.

Der Metabolit von Meropenem zeigte bei Toxizitätsuntersuchungen an Tieren ein vergleichbar niedriges Toxizitätspotenzial.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten

Meropenem Fresenius i.v. darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Lösungen gemischt werden. Meropenem Fresenius i.v. soll nicht mit Lösungen, welche andere Arzneimittel enthalten, gemischt bzw. zu solchen hinzugefügt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Der direkte oder indirekte Coombs-Test kann ein positives Resultat ergeben. Ein Anstieg der Serumtransaminasen und/oder alkalischer Phosphatase und/oder Laktat-Dehydrogenase wurde gelegentlich beobachtet.

Weitere Interferenzen sind bis jetzt nicht bekannt.

Haltbarkeit

Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Stabilität der aufbereiteten Lösungen: siehe «Hinweise für die Handhabung, Zubereitung der intravenösen Lösung».

Besondere Lagerungshinweise

Meropenem Fresenius i.v. Durchstechflaschen zur Rekonstitution sollen nicht über 30°C aufbewahrt werden und dürfen nicht gefrieren.

Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Zubereitung der intravenösen Lösung

Bolusinjektion: Für die Bolusinjektion wird pro 500 mg Meropenem 10 ml Aqua ad iniectabilia zugegeben, dies entspricht einer Endkonzentration von 50 mg/ml. Zubereitete Bolus-Injektionslösungen sind für 3 Stunden bei Lagerung bis zu 25°C und für 16 Stunden bei Kühllagerung (2-8°C) chemisch und physikalisch stabil.

Intravenöse Infusion: Für eine i.v. Infusion wird Meropenem Fresenius i.v. in 0,9% Natriumchlorid Infusionslösung oder 5%iger Glucose (Dextrose) Infusionslösung zu einer Endkonzentration von 1-20 mg/ml gelöst. Die mit 0,9% Natriumchlorid zubereitete Infusionslösung ist chemisch und physikalisch für 3 Stunden bis zu 25°C und für 24 Stunden bei Kühllagerung (2-8°C) stabil. Mit 5%iger Glucose (Dextrose) hergestellte Lösungen sollen sofort verwendet werden.

Die Lösungen sollen nicht tiefgefroren werden.

Die zubereiteten Lösungen sind klar oder blass gelb gefärbt.

Die rekonstituierte Injektions- oder Infusionslösung ist nicht konserviert. Aus mikrobiologischen Gründen soll die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden. Nur für die einmalige Anwendung bestimmt. Verbleibende Lösung nach Anwendung verwerfen. Falls nicht sofort verwendet, liegen Aufbrauchsfrist und -bedingungen in der Verantwortung des Anwenders.

Zulassungsnummer

62419 (Swissmedic).

Packungen

MEROPENEM fresenius i.v. trockensub 500 mg 10 stk, EFP 111.75, PP 137.95 [A, SL, SB 10%, G]

7 680624 190016

MEROPENEM fresenius i.v. trockensub 1 g 10 stk, EFP 215.52, PP 250.80 [A, SL, SB 10%, G]

7 680624 190023

Zulassungsinhaberin

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Stand der Information

Mai 2024.

Swisspeddose

Meropenem (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DH02
Indikation: Febrile Neutropenie
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

20 - 40 mg/kg/Dosis

3

6000 mg/Tag

Meropenem (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DH02
Indikation: Zystische Fibrose
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

40 mg/kg/Dosis

3

6000 mg/Tag

Meropenem (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DH02
Indikation: Allgemeine Anwendung
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

20 mg/kg/Dosis

3

3000 mg/Tag

Meropenem (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DH02
Indikation: Meningitis, Hirnabszess
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

40 mg/kg/Dosis

3

6000 mg/Tag

Meropenem (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DH02
Indikation: Allgemeine Anwendung (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

0 Wochen GA - 32 Wochen GA

kg

20 mg/kg/Dosis

2

0 Wochen GA - 32 Wochen GA

kg

20 mg/kg/Dosis

3

32 Wochen GA - 44 Wochen GA

kg

20 mg/kg/Dosis

3

32 Wochen GA - 44 Wochen GA

kg

30 mg/kg/Dosis

3

Meropenem (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DH02
Indikation: Meningitis (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

0 Wochen GA - 32 Wochen GA

kg

40 mg/kg/Dosis

2

0 Wochen GA - 32 Wochen GA

kg

40 mg/kg/Dosis

3

32 Wochen GA - 28 Tag(e)

kg

40 mg/kg/Dosis

3

SAPP: Schwangere

ATC-Code: J01DH02
Wirkstoff: Meropenem
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3Bemerkungen

intravenös

keine Angaben

keine Angaben

keine Angaben

gemäss Fachinformation