Paracetamolaxapharm
Axapharm AG
Zusammensetzung

Wirkstoffe

Paracetamol.

Hilfsstoffe

Vorverkleisterte Stärke,Maisstärke,Povidon K-30,Stearinsäure,Talk.

Überzug:Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400.

Darreichungsformund Wirkstoffmenge pro Einheit

Filmtablettenzu500mgund 1 gParacetamol(teilbar).

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Paracetamolaxapharm 500 mg und 1 g Filmtabletten

BehandlungvonleichtenbismässigstarkenSchmerzen(Kopfschmerzen,Zahnschmerzen,SchmerzenimBereichvonGelenkenundBändern,Rückenschmerzen,SchmerzenwährendderMenstruation,SchmerzennachVerletzungen,SchmerzenbeiErkältungskrankheiten).SymptomatischeBehandlungvonFieber.

ZusätzlichfürParacetamolaxapharm1gFilmtabletten

SymptomatischeBehandlungvonArthroseschmerzen.

Dosierung/Anwendung

DiemaximaleTagesdosisvon4000mgParacetamoldarfnichtüberschrittenwerden.DiemaximaleTagesdosisfürKindervon9bis12Jahrenbeträgt2000mg.Kinderunter9JahrenerhaltenniedrigereDosierungen(sieheTabelle),diestrengbeachtetwerdenmüssen.

UmdasRisikoeinerÜberdosierungzuverhindern,solltesichergestelltwerden,dassandereArzneimittel,diegleichzeitiggenommenwerden,keinParacetamolenthalten.DiemaximalekontinuierlicheAnwendungsdauerfürKinderbis12JahrenbeträgtohneärztlicheKonsultation3Tage.

Filmtablettenzu500mg

BeiKindern(<12Jahre)mussdieDosisentsprechenddemKörpergewichtbestimmtwerden.DasminimaleGewichtvonPatienten>12Jahrenmussbeachtetwerden.

Gewicht(Alter)

EmpfohleneEinzeldosis

MaximaleTagesdosis

22-30kg
(6-9
Jahre)

300-500mg
=
½-1FilmtabletteproGabe

1.5g
=
3Filmtabletten

30-40kg
(9-12
Jahre)

400-600mg
=
1FilmtabletteproGabe

2g
=
4Filmtabletten

>40kg
(>12
JahreundErwachsene)

500-1000mg
=
1-2Filmtablette(n)proGabe

4g
=
8Filmtabletten

ZwischendenEinzeldosenisteinZeitabstandvon4-8h(Erwachsene)oder6-8h(Kinder)einzuhalten.

Filmtablettenzu1g

Gewicht(Alter)

EmpfohleneEinzeldosis

MaximaleTagesdosis

>50kg
(>15
JahreundErwachsene)

1g
=
1FilmtabletteproGabe

4g
=
4Filmtabletten

ZwischendenEinzeldosenisteinZeitabstandvon4-8heinzuhalten.

DieFilmtablettensollenzusammenmitetwasFlüssigkeit(z.B.Wasser,Milch,Fruchtsaft)geschlucktwerden.

ParacetamolaxapharmFilmtabletten1gsollenvonErwachsenenoderKindernunter50kgnichteingenommenwerden,dadieszueinerÜberdosierung(mehralsdieempfohleneDosis)undsomitzueinerLeberschädigungführenkann.

SpeziellePatientengruppen

PädiatrischePatienten

Die maximale Tagesdosis darf 75 mg/kg Körpergewicht nicht überschreiten. Der minimale Zeitabstand zwischen den Einzeldosen ist 6-8 Stunden.ParacetamolaxapharmistfürKinderunter6Jahrennichtgeeignet;fürdieseAltersgruppestehenanderegalenischeFormenmitgeringeremWirkstoffgehaltzurVerfügung.

ÄlterePatienten

EsistnormalerweisekeineDosisanpassungbei älteren Patientenerforderlich(siehe«Pharmakokinetik: KinetikspeziellerPatientengruppen»).Allerdings sollten gleichzeitig bestehende Risikofaktoren berücksichtigt werden, die teilweise bei älteren Menschen auftreten und eine Dosisanpassung erfordern.

Leberfunktionsstörungen

BeiPatientenmiteinerchronischenoderkompensiertenaktivenLebererkrankung,insbesonderebeieinermildenbismoderatenhepatozellulärenInsuffizienz,chronischemAlkoholismus,chronischerMangelernährung(niedrigeReservenanhepatischemGlutathion)oderDehydratation,sowiebeierwachsenenkachektischenPatientenmussdieEinzeldosisreduziertoderdasDosisintervallverlängertwerden.DietäglicheDosisdarf2gnichtübersteigen(sieheauch«WarnhinweiseundVorsichtsmassnahmen»).

BeiPatientenmiteinerschwerenLeberfunktionsstörungistParacetamolaxapharmkontraindiziert(siehe«Kontraindikationen»).

Nierenfunktionsstörungen

BeiPatientenmiteinerNierenfunktionsstörungsolltedasminimaleEinnahmeintervallangepasst werden und die maximale tägliche Dosierung reduziert werden,gemässderfolgendenTabelle:

Kreatininclearance

Dosierungsintervall

Maximale tägliche Dosis

cl10-50ml/min

6Stunden

3000 mg/Tag

cl<10ml/min

8Stunden

2000 mg/Tag

Kontraindikationen

-Überempfindlichkeitgegenüberdem WirkstoffundverwandtenSubstanzen(z.B.Propacetamol)oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

-SchwereLeberfunktionsstörungen(LeberzirrhosisundAszites)/akuteHepatitisoderdekompensierte,aktiveLebererkrankung.

-HereditärekonstitutionelleHyperbilirubinämie(MorbusMeulengracht).

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

InfolgendenFällenistvordemBehandlungsbeginneineärztlicheKonsultationerforderlich:

-Niereninsuffizienz(Kreatinin-Clearance<50ml/min,siehe«Dosierung/Anwendung»);

-LeichtebismässiggradigeLeberinsuffizienz(siehe«Dosierung/Anwendung»);

-Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel(kannzuhämolytischerAnämieführen);

-gleichzeitigemGebrauchvonpotenzielllebertoxischenoderleberenzyminduzierendenArzneimitteln;

-Anorexie,Bulimie,Kachexie,chronischeMangelernährung,Nahrungskarenz,Sepsis(niedrigeReservenanhepatischemGlutathion)(siehe«Dosierung/Anwendung»);

-Dehydration,Hypovolämie.

HöhereDosierungenalsempfohlenbergendasRisikoeinersehrschwerenLeberschädigung.KlinischeSymptomeeinerLeberschädigungkönnennormalerweisenach1bis2TagennacheinerParacetamol-Überdosierunggesehenwerden.EinemaximaleLeberschädigungkanngewöhnlichnach3bis4Tagenbeobachtetwerden.DieBehandlungmiteinemAntidotsollsoschnellwiemöglichbegonnenwerden(siehe«Überdosierung»).

Es istVorsicht geboten, wenn Paracetamolgleichzeitigmit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht.

Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke sind insbesondere jene mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, vor allem, wenn Tageshöchstdosen von Paracetamol angewendet werden.

Nach gleichzeitiger Verabreichung von Paracetamol und Flucloxacillin wird eine engmaschige Überwachung empfohlen, um das Auftreten von Ungleichgewichten des Säure-Basen-Haushaltes, insbesondere einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke, festzustellen. Es sollte auch ein Urintest im Hinblick auf 5-Oxoprolin erfolgen.

Wenn Flucloxacillin nach Absetzen von Paracetamol weiter angewendet wird, ist es ratsam sicherzustellen, dass keine Zeichen einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke vorliegen, da die Möglichkeit besteht, dass Flucloxacillin das Krankheitsbild der metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke aufrechterhält (sieheKapitel«Interaktionen»).

ParacetamolkannschwereHautreaktionenwieakutesgeneralisiertespustulösesExanthem(AGEP),Stevens-JohnsonSyndrom(SJS)undtoxisch-epidermaleNekrolyse(TEN)auslösen,welchetödlichseinkönnen.PatientensolltenüberdieSymptomeschwererHautreaktioneninformiertwerdenunddieAnwendungdesArzneimittelssolltebeimerstenAuftretenvonHautreaktionenoderandererAnzeicheneinerÜberempfindlichkeitabgebrochenwerden.

Alkoholkonsum während der Behandlung wird nicht empfohlen.AlkoholkanndieHepatotoxizitätvonParacetamolsteigern,diesinsbesonderebeigleichzeitigerNahrungskarenzoderMangelernährung.InsolchenFällenkannbereitseinetherapeutischeParacetamoldosiszuLeberschädigungführen.

DerPatientmussdaraufaufmerksamgemachtwerden,dassSchmerzmittelnichtohneärztlicheVerordnungüberlängereZeitregelmässigeingenommenwerdendürfen.LängerdauerndeSchmerzenbedürfeneinerärztlichenAbklärung.

DieElternvonKindernsinddaraufaufmerksamzumachen,dassSchmerzmittelnichtohneärztlicheVerordnungüberlängereZeitregelmässigeingenommenwerdendürfenunddassbeiKindernhohesFieberodereineVerschlechterungdesZustandeseinefrühzeitigeärztlicheKonsultationerfordert.

Wenn Analgetika über einen längeren Zeitraum (>3 Monate) bei Patienten mit chronischen Kopfschmerzen angewendet werden und die Anwendung alle zwei Tage oder häufiger erfolgt, könnenKopfschmerzen auftreten oder bereits bestehende Kopfschmerzen sich verschlimmern. Kopfschmerzen, die durch übermässigen Gebrauch von Analgetika hervorgerufen werden, sollten nicht durch eine Dosiserhöhung behandelt werden. In solchen Fällen sollte die Einnahme von Analgetika in Absprache mit dem Arzt abgebrochen werden.

DielangfristigeEinnahmevonSchmerzmitteln,insbesonderebeiKombinationmehrererschmerzstillenderWirkstoffe,kannzurdauerhaftenNierenschädigungmitdemRisikoeinesNierenversagens(Analgetika-Nephropathie)führen.

BeiPatientenmiterschöpftemGlutathionstatus,wiez.B.beieinerSepsis,kanndieAnwendungvonParacetamoldasRisikoeinermetabolischenAzidoseerhöhen.

Interaktionen

EnzyminduktorenwiePhenobarbital,Carbamazepin,Isonicotinsäurehydrazid(Isoniazid,INH)undRifampicinsteigerndieHepatotoxizitätvonParacetamol:BeigleichzeitigerGabevonParacetamolistVorsichtgeboten.

Phenytoin:BeigleichzeitigerEinnahmekanneszurvermindertenWirksamkeitvonParacetamolunddurchdenAnstiegtoxischerParacetamol-MetabolitenzueinemgesteigertenRisikoeinerHepatotoxizitätführen.Patienten,dieeinePhenytoinTherapieerhalten,sollteneineübermässigeund/oderchronischeEinnahmevonParacetamolvermeiden.PatientensolltenaufHinweiseeinerHepatotoxizitätüberwachtwerden.

Alkohol:sieheunter«WarnhinweiseundVorsichtsmassnahmen».

Mittel,welchedieMagenentleerungverlangsamen(z.B.Propanthelin)senkendieResorptionsgeschwindigkeit.

Mittel,welchedieMagenentleerungbeschleunigen(z.B.Metoclopramid)steigerndieResorptionsgeschwindigkeit.

Chloramphenicol:DieEliminationshalbwertszeitvonChloramphenicolwirddurchParacetamolumdas5-facheverlängert.

Salicylamid:SalicylamidverlängertdieEliminationshalbwertszeitvonParacetamolundvermehrtdenAnfalllebertoxischerMetabolite.

Chlorzoxazon:BeigleichzeitigerGabevonParacetamolundChlorzoxazonsteigtdieHepatotoxizitätbeiderSubstanzen.

Zidovudin:DurchdiegleichzeitigeAnwendungvonZidovudinundParacetamolwirddieNeigungzueinerNeutropenieverstärkt.

ProbenecidhemmtdieKonjugationvonParacetamolmitGlucuronsäureundführtdadurchzueineretwaumdieHälftereduziertenParacetamol-Clearance.BeigleichzeitigerEinnahmesolltedieParacetamoldosisverringertwerden.

CholestyraminverringertdieAufnahmevonParacetamol.

Antikoagulantien:DerantikoagulierendeEffektvonWarfarinundanderenKumarinenkannbeilangfristiger,täglicherEinnahmevonParacetamolverstärktauftretenunddamitdasRisikovonBlutungenerhöhen.DerINR-WertsolltewährenddergleichzeitigenEinnahme,wieauch1WochenachBeendigungderParacetamol-Therapie,vermehrtüberwachtwerden.GelegentlicheEinnahmenhabenkeinensignifikantenEffekt.DatenzurInteraktionvonParacetamolmitdenneuerenoralenAntikoagulantien(Dabigatran,Rivaroxaban,Apixaban)liegennichtvor.

Flucloxacillin:Vorsicht wird empfohlen, wenn Paracetamol (hauptsächlich in hohen Dosen und/oder über einen längeren Zeitraum) gleichzeitig mit Flucloxacillin eingenommen wird, da die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel mit einer metabolischen Azidose mit hoher Anionenlücke verbunden wurde, insbesondere bei Patienten mit Risikofaktoren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Wechselwirkungen mit paramedizinischen Tests

Paracetamol kann die Bestimmung der Harnsäure im Blut mit der Phosphorwolframsäure-Methode beeinträchtigen.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft

Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Das Risiko von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptionsstörungen bei einer Paracetamol- Einnahme während der Schwangerschaft in korrekter Dosierung gilt z.Zt. als gering. Man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Tierexperimentelle Studien zeigen keine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»).

Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft eingenommen bzw. angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzestmögliche Zeit und mit der niedrigstmöglichen Häufigkeit eingenommen bzw. angewendet werden.

Stillzeit

ParacetamoltrittindieMuttermilchüber.DieKonzentrationinderMuttermilchistähnlichwiediemomentaneKonzentrationimPlasmaderMutter.EswurdeüberHautausschlagbeidengestilltenSäuglingenberichtet.Essindjedochkeinebleibenden,nachteiligenFolgenfürdenSäuglingbekannt.

Obwohl die Anwendung von Paracetamol als vereinbar mit Stillen betrachtet wird, ist bei der Anwendung von Paracetamolaxapharm während der Stillzeit Vorsicht geboten.

Fertilität

Klinische Daten zur Fertilität sind nicht verfügbar. In tierexperimentellen Studien mit Paracetamol wurde eine Auswirkung auf die Fertilität festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

LangjährigeErfahrungenmitdemWirkstoffzeigeninderempfohlenenDosierungkeinenegativenEinflüsseaufdieReaktionsfähigkeit.

Unerwünschte Wirkungen

«Sehrhäufig»(≥1/10),

«Häufig»(≥1/100,<1/10),

«Gelegentlich»(≥1/1000,<1/100),

«Selten»(≥1/10'000,<1/1000),

«Sehrselten»(<1/10'000).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten:Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, hämolytische Anämie (speziell bei Patienten mit G-6-PD-Mangel).

Erkrankungen des Immunsystems

Selten:anaphylaktische Reaktion (einschliesslich Hypotonie), anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeitsreaktion; Angioödem.

Ein kleiner Teil (5-10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).

Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mediastinums

Häufigkeit nicht bekannt:Bronchospasmus.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig:Erbrechen.

Häufigkeit nicht bekannt:Diarrhoe, Bauchschmerzen.

Leber- und Gallenerkrankungen

Siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».

Häufigkeit nicht bekannt:Anstieg der Leberenzyme, Cholestase, Gelbsucht.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich:Urtikaria, Erythem, Ausschlag.

Sehr selten:Akutes generalisiertes pustulösesExanthem (AGEP), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS).

Häufigkeit nicht bekannt:Purpura, Flushing, Pruritus,fixes Arzneimittelexanthem.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

EineunverzüglichemedizinischeBetreuungistimFalleeinerÜberdosierungnotwendig,auchwenndieSymptomenichtpräsentsind.

NachoralerEinnahmevon7.5-10gParacetamolbeiErwachsenenundvon140-200mg/kgKörpergewichtbeimKind(besondersbeiprädisponiertenPatientenwiez.B.solchenmiterhöhtemAlkoholkonsumoderverminderterGlutathionreservebeiNahrungskarenzschoningeringerenDosen)kommteszuakutenVergiftungserscheinungenanZellenderLeberunddesNierentubulusinFormvonlebensgefährlichenZellnekrosen.DieseNekrosenkönnenhepatozelluläreInsuffizienz,metabolischeAzidose(die in bestimmten Fällen aus Milchsäure oder Pyroglutaminsäure stammen kann)undEncephalopathiehervorrufen,welchezuKomaundTodführenkönnen.

Plasmakonzentrationenvon>200µg/mlnach4h,von>100µg/mlnach8h,von>50µg/mlnach12hundvon>30µg/mlnach15hführenzuLeberschädenmittödlichemVerlaufimComahepaticum.DieHepatotoxizitätstehtindirekterAbhängigkeitzurPlasmakonzentration.

ErsteAnzeichenklinischerSymptomeeinerLeberschädigungsindgewöhnlichnach1bis2TagenfeststellbarundsieerreichendasMaximumnach3-4Tagen.

Symptome

1.Phase(=1.Tag):Übelkeit,Erbrechen,abdominelleSchmerzen,Appetitlosigkeit,allgemeinesKrankheitsgefühl,Blässe,Unwohlsein,Diaphorese(Schwitzen).

2.Phase(=2.Tag):subjektiveBesserung,Lebervergrösserung,erhöhteTransaminasewerte(AST,ALT),erhöhteBilirubinwerte,Thromboplastinzeitverlängert,ZunahmederLaktatdehydrogenase.

3.Phase(=3.Tag):Transaminasewerte(AST,ALT)starkerhöht,Ikterus,Hypoglykämie,Leberkoma.

Folgende Ereignisse wurden nach einer Überdosierung von Paracetamol beobachtet:

-Hepatische Nekrose,

-Akutes Nierenversagen,

-Disseminierte intravasale Gerinnung,

-Seltene Fälle von akuter Pankreatitis.

Therapie

EinewirksameTherapiesolltebereitsbeiVerdachtaufeineIntoxikationunverzüglicheingeleitetwerdenundfolgendeMassnahmenumfassen:

Magenspülung(istnurinnerhalbderersten1-2hsinnvoll),dannVerabreichungvonAktivkohle.OraleGabevonN-AcetylcysteinoderMethionin.InSituationen,wodieoraleApplikationdesAntidotsnichtodernichtgutmöglichist(z.B.durchheftigesErbrechen,Bewusstseinstrübung),kanndiesesauchintravenösverabreichtwerden,wennmöglichinnerhalbvon8h.N-Acetylcysteinkannnach16hnocheinengewissenSchutzbieten.

Paracetamol-KonzentrationimPlasmamessen(nichtfrüherals4hnachEinnahme).

HepatischeTestsmüssenzuBeginnderBehandlungundalle24hdurchgeführtundwiederholtwerden.IndenmeistenFällennormalisierensichdiehepatischenTransaminasennach1bis2WochenmitvollständigerWiederherstellungderLeberfunktion.InsehrschwerenFällenkannjedocheineLebertransplantationnotwendigsein.

HämodialyseoderPeritonealdialysezeigenbezüglichEliminationvonParacetamolkeinenrelevantenNutzen.

DetaillierteInformationenzurTherapiekönnenim Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrum (STIZ)erfragtwerden.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code

N02BE01

Wirkungsmechanismus

ParacetamolisteinAnalgetikumundAntipyretikummitzentralerundperiphererWirkung.DerWirkungsmechanismusistnichteindeutiggeklärt.

FürdieanalgetischeWirkungistnachgewiesen,dassdieHemmungderProstaglandin-Synthesezentralstärkeristalsperipher.

DieantipyretischeWirkungberuhtaufeinerHemmungdesEffektesendogenerPyrogeneaufdashypothalamischeTemperaturregulationszentrum.

ParacetamolverfügtüberkeineausgeprägteantiphlogistischeWirkungundhatkeinenEinflussaufdieHämostaseoderdieMagenschleimhaut.

Pharmakodynamik

«Keine Angaben».

Klinische Wirksamkeit

«Keine Angaben».

Pharmakokinetik

Absorption

SieerfolgtnachoralerGaberasch(10-60minnachEinnahme)undfastvollständigundistdosisabhängig.

DieAbsorptionsratekorreliertdirektmitderGeschwindigkeitderMagenentleerung.GleichzeitigeNahrungsaufnahmeverzögertdieAbsorption.

Distribution

ParacetamolwirdnahezugleichmässigindiemeistenGewebeverteilt.BeitherapeutischerDosierungistdiePlasmaproteinbindunggering(5-13%),beiÜberdosierungbis50%.DasVerteilungsvolumenliegtbei1-2l/kgKörpergewichtbeiErwachsenenund0.7-1.0l/kgbeiKindern.

Metabolismus

ParacetamolwirdinderLebermetabolisiertundunterliegthauptsächlichzweiBiotransformationswegen.Glucuronsäure-Konjugation(60-80%)undSchwefelsäure-Konjugation(20-40%),letztereistdurchgrössereDosen,innerhalbdertherapeutischenBreite,schnellgesättigt.EineSättigungderGlucuronidationtrittnurdannauf,wennhöhere,hepatotoxischeDoseneingenommenwerden.

EinkleinerTeil(wenigerals4%)wirddurchCytochromP450zueinemreaktivenIntermediate(N-Acetylbenzoquinonimin)metabolisiert,welches,beinormalerAnwendung,durchreduziertesGlutathionentgiftetundüberdenUrin,nachKonjugationmitCysteinundAcetylcystein(Mercaptursäure),ausgeschiedenwird.JedochistdieMengedertoxischenMetabolitenachmassiverÜberdosierungerhöht.

Elimination

BeiErwachsenenistnach24hungefähr90%dereingenommenenMenge,hauptsächlichalsGlucuronid(ca.60%)undSulfatkonjugate(ca.30%)renalausgeschieden.Wenigerals5%wirdunverändertrenalausgeschieden.DiePlasma-Halbwertszeitistca.2.7hunddietotaleKörperclearanceistca.18Liter/h.ParacetamolgehtnichtindieGalleüber.EspassiertdiePlazentaundgehtindieMuttermilchüber.

Kinetik speziellerPatientengruppen

Leberinsuffizienz

DiePlasmahalbwertszeitistbeiPatientenmitleichterLeberinsuffizienzweitgehendunverändert.BeiPatientenmitschwererLeberinsuffizienzistsiejedocherheblichverlängert.

InklinischenStudienmitoralemParacetamolwurdeanhandvonerhöhtenParacetamolPlasma-KonzentrationenundlängererEliminations-HalbwertszeitbeiPatientenmiteinerchronischenLebererkrankungeinschliesslichbeiPatientenmitdurchAlkoholverursachterLeberzirrhose,einmässigbeeinträchtigterMetabolismusvonParacetamolgezeigt.EswurdejedochkeinesignifikanteParacetamol-Akkumulationbeobachtet.DieerhöhteParacetamolPlasma-HalbwertszeitwurdemiteinemvermindertensynthetischenLeistungsvermögenderLeberinZusammenhanggebracht.AusdiesemGrundsollteParacetamolbeiPatientenmiteinerLebererkrankungmitVorsichteingesetztunddiemaximaleTagesdosisauf2greduziertwerden(siehe«Dosierung/Anwendung»).Paracetamolistkontraindiziert,wenneinedekompensierteaktiveLebererkrankungbesteht,insbesonderedurchAlkoholüberkonsumverursachteHepatitis(wegenderCYP2E1Induktion,diezueinererhöhtenBildungvonhepatotoxischenMetabolitendesParacetamolsführt).

Niereninsuffizienz

ImFalleeinerschwerenNiereninsuffizienz(Kreatininclearance10-30ml/min)istdieParacetamol-Eliminationwenigverlangsamt,dieEliminationshalbwertszeitliegtzwischen2und5.3Stunden.DieEliminationsgeschwindigkeitderGlucuronideundSulfokonjugateist3-mallangsamerbeiPatientenmitschwererNiereninsuffizienzalsbeiGesunden.EsistjedochbeidieserPopulationkeineDosisanpassungnotwendig,dadieGlucuronideundSulfokonjugatenichttoxischsind.Allerdingswirdempfohlen,denMindestabstandzwischendeneinzelnenAnwendungengemässderDosierungsempfehlungzuverlängern,wennParacetamolbeiPatientenmiteinermässigenbisschwerenNiereninsuffizienz(Kreatinin-Clearance≤50ml/min)angewendetwird(siehe«Dosierung/Anwendung»).

BeiHämodialyse-PatientenkanndieHalbwertszeitnachGabetherapeutischerParacetamol-Dosenum40-50%vermindertsein.

ÄlterePersonen

DieHalbwertszeitkannverlängertseinundmiteinerVerminderungderMedikamenten-Clearanceeinhergehen.BeidieserPersonengruppeistnormalerweisekeineDosisanpassungerforderlich.

Neugeborene,SäuglingeundKinder

DiepharmakokinetischenParametervonParacetamolwelchebeiSäuglingenundKindernbeobachtetwurden,sindähnlichdenenvonErwachsenen,mitAusnahmederPlasma-Halbwertszeit,welchewenigkürzer(ca.2Stunden)istalsbeiErwachsenen.DiePlasma-HalbwertszeitbeiNeugeborenenistlängeralsbeiSäuglingen(ca.3.5Stunden).Neugeborene,SäuglingeundKinderbiszu10JahrenscheidensignifikantwenigerGlucuronideundmehrSulfat-KonjugateausalsErwachsene.DietotaleExkretionvonParacetamolundseinerMetabolitenistinjedemAltergleich.

Präklinische Daten

Toxizität

SehrhoheakuteDosenvonParacetamolsindhepatotoxisch.

Mutagenität, Karzinogenität

InverschiedenenUntersuchungenwurdeeingenotoxischesPotentialfestgestellt.Diesesistjedochzurelativieren,dadosisabhängig.AufGrunddermutmasslichenMechanismen,welchedieseEffekteauslösen,kannaberdavonausgegangenwerden,dassbeiDosenunterhalbbestimmterGrenzwertekeinegenotoxischenWirkungenauftreten,wobeiaberbeiverminderterGlutathionreservetiefereSchwellenwertemöglichsind.

DieSchwellenwerte,abdenenimTierversucheinegenotoxischeWirkunggezeigtwerdenkonnte,liegenjedochklarimtoxischenDosisbereich,welcherLeber-undKnochenmarkschädigungenverursacht.Zudemsindnicht-hepatotoxischeDosen(biszu300mg/kgbeiderRatteund1000mg/kgbeiderMaus)nichtkarzinogen.Eskanndeshalbpraktischausgeschlossenwerden,dasstherapeutischeDoseneinegenotoxischeoderkarzinogeneWirkunghaben.

Reproduktionstoxizität

Es sind keine konventionellen Studien verfügbar, in denen die aktuell akzeptierten Standards für die Bewertung der Reproduktions- und Entwicklungstoxizität verwendet werden. Tierexperimentelle Studien zeigten jedoch keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung.

Mehrfachgabehoher(hepatotoxischer)DosenvonParacetamolführtezutestikulärerAtrophiebeiMausundRatte.DiewiederholteGabesehrhoherDosenvonParacetamol(≥500mg/kg)anmännlicheRattenresultierteinverminderterFertilität(BeeinträchtigungvonLibidoundsexuellerLeistungsowieSpermienbeweglichkeit).

Sonstige Hinweise

AnKinder,dieversehentlichAlkoholeingenommenhaben,dürfenParacetamol-haltigeMedikamentenichtverabreichtwerden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

ParacetamolkannStörungenderBlutzuckermessungenverursachen,wenndieGlukoseoxidase-Methodeverwendetwird.EskannauchfürdiescheinbareErhöhungderUrikämieverantwortlichsein,wennsiemittelsderPhosphowolframat-Reduktionsmethodebestimmtwird.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

BeiRaumtemperatur(15-25°C)inderOriginalverpackungundausserReichweitevonKindernaufbewahren.

Zulassungsnummer

66983(Swissmedic).

Packungen

PARACETAMOL axapharm filmtabl 500 mg 100 stk, EFP 5.72, PP 15.45 [B, SL, SB 10%]

7 680669 830021

PARACETAMOL axapharm filmtabl 500 mg 20 stk, EFP 1.35, PP 2.50 [D, SL, SB 10%]

7 680669 830014

PARACETAMOL axapharm filmtabl 500 mg 40 stk, EFP 2.38, PP 11.80 [B, SL, SB 10%]

7 680669 830083

PARACETAMOL axapharm filmtabl 1 g 100 stk, EFP 10.67, PP 28.00 [B, SL, SB 10%]

7 680669 830069

PARACETAMOL axapharm filmtabl 1 g 40 stk, EFP 4.78, PP 14.45 [B, SL, SB 10%]

7 680669 830052

PARACETAMOL axapharm filmtabl 1 g 20 stk, EFP 2.70, PP 12.15 [B, SL, SB 10%]

7 680669 830045

PARACETAMOL axapharm filmtabl 500 mg ds 100 stk [B]

7 680669 830038

PARACETAMOL axapharm filmtabl 1 g ds 100 stk [B]

7 680669 830076

Zulassungsinhaberin

axapharmag, 6340 Baar.

Stand der Information

Februar 2025.

Swisspeddose

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

4

4000 mg/Tag

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Starke Schmerzen, postoperatives Schmerzmanagement
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

20 - 22.5 mg/kg/Dosis

3 - 4

4000 mg/Tag

Für maximal 2-3 aufeinanderfolgende Tage.

Paracetamol (RECTAL) rektal
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3 - 4

4000 mg/Tag

Paracetamol (RECTAL) rektal
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Starke Schmerzen, peri-/postoperatives Schmerzmanagement
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

30 - 40 mg/kg/Dosis

1

Ladedosis optional.

1 Monat(e) - 18 Jahr(e) und

0 - 40 kg

20 - 25 mg/kg/Dosis

3 - 4

100 mg/kg/Tag

Für maximal 2-3 aufeinanderfolgende Tage.

1 Monat(e) - 18 Jahr(e) und

40 - 9999 kg

20 - 25 mg/kg/Dosis

3 - 4

4000 mg/Tag

Für maximal 2-3 aufeinanderfolgende Tage.

Paracetamol (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

10 mg/kg/Dosis

2

32 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

20 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

32 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

10 mg/kg/Dosis

3 - 4

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Wochen PMA - 28 Wochen PMA

kg

10 - 15 mg/kg/Dosis

2

30 mg/kg/Tag

Geringe Evidenz.

28 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

20 - 25 mg/kg/Dosis

30 mg/kg/Tag

Ladedosis optional.

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

10 - 15 mg/kg/Dosis

2 - 3

30 mg/kg/Tag

32 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

10 - 15 mg/kg/Dosis

3 - 4

60 mg/kg/Tag

Paracetamol (RECTAL) rektal
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

20 mg/kg/Dosis

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

20 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

2

60 mg/kg/Tag

32 Wochen PMA - 40 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

32 Wochen PMA - 40 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

32 Wochen PMA - 40 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3

80 mg/kg/Tag

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3

80 mg/kg/Tag

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3 - 4

80 mg/kg/Tag

Paracetamol (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Persistierender Ductus arteriosus (PDA) (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Tag(e) - 28 Tag(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

4

Für 3 Tage.

Paracetamol (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Schmerzen, Fieber
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

4

4000 mg/Tag

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Persistierender Ductus arteriosus (PDA) (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Tag(e) - 28 Tag(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

4

Für 3 Tage.

SAPP: Schwangere

ATC-Code: N02BE01, N02AJ13
Wirkstoff: Paracetamol
Hauptindikation: Schmerzen
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3Peripartale Dosierung

intravenös, peroral, rektal

4000mg

4000mg

<4000mg

<4000mg

SAPP: Stillende

ATC-Code: N02BE01
Wirkstoff: Paracetamol
Hauptindikation: Schmerzen
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD

intravenös, peroral, rektal

4000mg