Wirkstoffe
Cefaclorum ut Cefaclorum monohydricum
Hilfsstoffe
Mannitolum, Color E132, Excipiens pro compresso obducto.
Filmtabletten zu 375 mg, 500 mg und 750 mg.
Ceclor retard ist zur Behandlung folgender Infektionen geeignet, sofern die Erreger eine Empfindlichkeit gegenüber Cefaclor aufweisen:
Atemwegsinfektionen einschliesslich Pneumonie, akute bakterielle Bronchitis, Exazerbationen der chronischen Bronchitis, Pharyngitis, Tonsillitis, Sinusitis, Otitis media, Cystitis, sowie Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Übliche Dosierung
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: Die übliche Dosierung beträgt 375–750 mg 2×/Tag.
Pharyngitis, Tonsillitis, Hautinfektionen: 375 mg 2×/Tag.
Cystitis: 375 mg 2×/Tag oder 500 mg abends.
Bakterielle Bronchitis, akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis: 375 oder 500 mg 2×/Tag.
Sinusitis: 750 mg 2×/Tag (Behandlungsdauer 10 Tage).
Leichte bis mittelschwere Pneumonie: 750 mg 2×/Tag.
Eine Tagesmaximaldosis von 4 g/Tag sollte nicht überschritten werden.
Erwachsene und Kinder: Bei der Behandlung von Infektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken sollte die Therapiedauer 10 Tage nicht unterschreiten.
Kinder <12 Jahren: Siehe Fachinformation Ceclor, Granulat zur Herstellung einer Suspension.
Anwendungshinweis
Ceclor retard weist bei Einnahme in den leeren Magen eine um 23% erniedrigte AUC auf. Es soll deshalb zu den Mahlzeiten eingenommen werden und nicht auf leeren Magen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion: Ceclor retard kann bei eingeschränkter Nierenfunktion normalerweise ohne Dosisänderung verabreicht werden. Da jedoch ungenügende klinische Erfahrungen bei solchen Patienten vorliegen, empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung dieser Patienten mittels geeigneter Labortests. Bei Patienten mit erheblicher Nierenfunktionseinschränkung sollte Ceclor retard jedoch mit Vorsicht verabreicht werden, da möglicherweise eine Dosisanpassung nötig ist.
Bei erwiesener Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine oder andere in Ceclor retard enthaltene Substanzen ist Ceclor retard kontraindiziert. Bei Penicillin-Überempfindlichkeit ist auf eine mögliche Kreuzallergie zu achten.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Vor Einleitung einer Therapie mit Ceclor retard sollte – wenn möglich – ermittelt werden, ob der Patient in der Vergangenheit Reaktionen einer Überempfindlichkeit gegen Cephalosporine oder Penicilline gezeigt hat.
Es gibt Befunde, aus denen sich eine partielle Kreuzallergie zwischen Penicillinen und Cephalosporinen ableiten lässt. Falls es unter Ceclor retard zu allergischen Reaktionen kommt, sollte das Präparat abgesetzt und der Patient mit geeigneten Arzneimitteln behandelt werden.
Vorsicht ist bei Patienten mit Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Urtikaria etc. geboten, da bei ihnen Überempfindlichkeitsreaktionen auf Betalaktamantibiotika häufiger auftreten.
Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade (bis zu einem anaphylaktischen Schock) treten teilweise schon nach Erstanwendung auf. Massnahmen bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Anaphylaxie): Hier muss die Behandlung mit Ceclor retard sofort abgebrochen werden und die üblichen entsprechenden Notfallmassnahmen (z.B. Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und ggf. Beatmung) müssen eingeleitet werden.
Überempfindlichkeitsreaktionen können auch zum Kounis-Syndrom führen, einer schweren allergischen Reaktion, die in einem Myokardinfarkt enden kann. Zu den ersten Symptomen solcher Reaktionen können Brustschmerzen gehören, die in Verbindung mit einer allergischen Reaktion auf Beta-Lactam-Antibiotika auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist Ceclor retard mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Überhandnehmen nichtempfindlicher Erreger
Die Anwendung von Ceclor retard über längere Zeit kann zu einem Überhandnehmen nicht empfindlicher Erreger führen. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind geeignete Massnahmen zu ergreifen.
Langzeitbehandlung
Bei einer Langzeitbehandlung ist die Funktion der Leber, der Niere und des blutbildenden Systems regelmässig zu überwachen.
Pseudomembranöse Colitis
Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist an eine antibiotikabedingte pseudomembranöse Colitis zu denken, die lebensbedrohlich sein kann. Deshalb ist in diesen Fällen Ceclor retard sofort abzusetzen und eine dem Erregernachweis gemässe Therapie (z.B. Vancomycin oral – 4× 250 mg täglich) einzuleiten. Peristaltik hemmende Präparate sind kontraindiziert.
Orale Kontrazeptiva
Da oral verabreichte Antibiotika die Wirksamkeit oraler Kontrazeptive herabsetzen können, sollten Patientinnen darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Ceclor retard zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu treffen.
Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Ceclor retard, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Ceclor retard unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Cefaclor und Warfarin wurde selten eine verlängerte Prothrombinzeit mit oder ohne Blutungen beobachtet. Wie auch bei anderen Betalaktamantibiotika wird die renale Elimination durch Probenecid gehemmt.
Die Wirksamkeit oraler Kontrazeptive kann durch die Verabreichung von Antibiotika herabgesetzt werden.
Die Einnahme oder Anwendung von nephrotoxischen Substanzen wie Aminoglykosiden, Colistin, Polymixin B oder Vancomycin mit Cephalosporinen sollte vermieden werden, da ein erhöhtes Risiko für Nephrotoxizität besteht.
Eine kombinierte Therapie mit bakteriostatischen Antibiotika wie Chloramphenicol kann die bakterizide Wirkung von Cephalosporinen beeinträchtigen.
Die Cmax von Ceclor retard Filmtabletten reduziert sich bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin 800 mg signifikant um 12% und bei gleichzeitiger Einnahme von Magnesium-Aluminiumhydroxid-haltigen Antacida reduziert sich die AUC von Ceclor retard Filmtabletten um bis zu 18%.
Schwangerschaft
Über die Gefahrlosigkeit der Anwendung von Ceclor retard während der Schwangerschaft können noch keine verbindlichen Angaben gemacht werden. In Tierversuchen hat Ceclor retard die Nachkommenschaft nicht geschädigt. Auch beim Menschen sind diesbezügliche nachteilige Wirkungen nicht bekannt. Dennoch sollte Ceclor retard während der Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten, nur wenn unbedingt notwendig eingenommen werden.
Stillzeit
Da die Auswirkung auf gestillte Säuglinge nicht bekannt ist, sollte während der Therapiedauer gegebenenfalls Abpumpen und Verwerfen der Muttermilch in Erwägung gezogen werden.
Da Ceclor retard Übelkeit, Schwindel und Schläfrigkeit verursachen kann, kann Ceclor retard einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, haben.
Bei klinischen Studien wurden sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10‘000) oder sehr selten (<1/10‘000) folgende unerwünschten Wirkungen beobachtet.
Die unerwünschten Wirkungen traten bei placebokontrollierten Cefaclor-Studien auf.
Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems
Gelegentlich: Neutropenie, Agranulozytose, aplastische oder hämolytische Anämie.
Sehr selten: Blutbildveränderungen wie Thrombozytopenie, Eosinophilie, Lymphozytose, Leukopenie.
Diese Erscheinungen sind reversibel.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich:
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Eosinophilie, positiver Coombs Test, (angioneurotische) Ödeme, Arzneimittelfieber, Vaginitis. Serumkrankheitsähnliche Reaktionen (multiforme Erytheme oder unter „Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes“ genannte Hauterscheinungen, begleitet von Gelenkbeschwerden mit und ohne Fieber). Bei den beobachteten serumkrankheitsähnlichen Reaktionen finden sich, im Unterschied zur Serumkrankheit, nur sehr selten (<0,01%) eine Lymphadenopatie und Proteinurie. Es werden keine zirkulierenden Antikörper gefunden.
Schwere akute Überempfindlichkeitserscheinungen wie Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Herzjagen, Luftnot (Atemnot), Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich:
Vorübergehende Schlaflosigkeit, oder Schläfrigkeit, Nervosität, Hyperaktivität, Verwirrung, Halluzinationen oder Schwindel.
Herzerkrankungen
Nicht bekannt: Kounis-Syndrom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Vorübergehender Bluthochdruck.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig:
Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen, weiche Stühle oder Durchfall. Diese Störungen sind meist leichter Natur, die häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie abklingen.
Selten: Pseudomembranöse Enterocolitis (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Leber und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Reversibler Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen, alkalische Phosphatase) im Serum.
Sehr selten: vorübergehende Hepatitis und Cholestase mit Ikterus.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig:
Allergische Hautreaktionen wie Rash, Juckreiz, urtikarielles Exanthem, makulopapulöse morbiliforme Exantheme.
Gelegentlich:
Schwere Hauterscheinungen mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen (wie z.B. Steven-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, Lyell Syndrom).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich:
Interstitielle Nephritis, die sich nach Beendigung der Therapie von selbst normalisiert. Leichter Anstieg von Harnstoff oder Kreatinin im Blut.
Sehr selten: Proteinurie.
Postmarketing Erfahrung:
Unbekannt: Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) (siehe auch «Warnhinweise und
Vorsichtsmassnahmen»).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Symptome
Folgende Symptome können bei Überdosierung auftreten: Übelkeit, Brechreiz, Magen-Darm-Krämpfe und Durchfall. Die Stärke von Magen-Darm-Krämpfen und Durchfall ist dosisabhängig.
Behandlung
Bis zur 5-fachen Überdosierung ist keine Magenspülung (Magenentgiftung) notwendig.
Eine genaue Überwachung der Atemfunktion und Durchblutung, ebenso die Aufrechterhaltung aller Lebenserhaltungsfunktionen, Blutwerte, Serumelektrolyte etc. ist notwendig. Tierkohle kann die Absorption des Arzneimittels verringern; in vielen Fällen ist sie wirksamer als Erbrechen oder Magenspülung. Es ist die Verwendung von Tierkohle, statt oder zusätzlich zur Magenentleerung in Betracht zu ziehen. Forcierte Diurese, Peritonealdialyse, Hämodialyse oder Hämoperfusion mittels Tierkohle haben sich nicht als zweckmässig erwiesen.
ATC-Code
J01DC04
Wirkungsmechanismus
Cefaclor ist ein halbsynthetisches Cephalosporinantibiotikum mit bakterizider Wirkung gegen eine Vielzahl grampositiver und gramnegativer Keime.
Die bakterizide Wirkung der Cephalosporine beruht auf Hemmung der Zellwandsynthese. Bei Empfindlichkeitsmessungen mit Hilfe von Testblättchen (beschickt mit 30 µg Cefaclor) ergeben Hemmhöfe von ≥18 mm das Resultat «sensibel», von 15–17 mm «mässig sensibel» und von ≤14 mm «resistent» (Methode Bauer-Kirby).
Pharmakodynamik
Cefaclor hat sich in vitro gegen folgende Erreger als wirksam bzw. unwirksam erwiesen:
| Wirksamer Konzentrationsbereich | |
| MHK 50 (µg/ml) | MHK 90 (µg/ml) |
Streptococcus pyogenes | 0,2 | 0,5 |
Streptococcus pneumoniae | 1 | 2 |
Staphylokokken, Koagulase-positive, Koagulase-negative und Penicillinase-bildende Stämme eingeschlossen | 4 | 32 |
Escherichia coli | 4 | 32 |
Proteus mirabilis | 2 | 4 |
Klebsiellen | 1 | 8 |
Haemophilus influenzae einschl. ampicillin-resistenter Stämme | 2 | 4 |
Neisseria gonorrhoeae (Penicillinase-produzierende und nicht Penicillinase-produzierende Stämme) | 0,5 | 1 |
Bacteroides sp. (non fragilis) | 4 | 16 |
Branhamella catarrhalis | 1,0 | 2 |
Corynebacterium | 4 | 16 |
Peptococcus sp. | 0,5 | 4 |
Peptostreptococcus sp. | 0,5 | 4 |
Cefaclor ist nicht wirksam gegen Pseudomonas, die meisten Enterokokkenstämme (Str. faecalis), Enterobacter sp., indol-positive Proteus, Citrobacter diversus und Serratia.
Einige seltene Staphylokokkenstämme sind gegen Cefaclor resistent.
In vitro zeigen Staphylokokken eine Kreuzresistenz zwischen Cefaclor und Antibiotika vom Methicillin-Typ.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben
Absorption
Cefaclor wird nach dem Einnehmen gut resorbiert. Das Vorhandensein von Nahrung im Magen-Darm-Trakt verzögert die Resorption und senkt die Serumspitzenspiegel, verändert jedoch nicht die resorbierte Gesamtmenge. 30–60 Minuten nach Nüchtern-Verabreichung von 250 mg, 500 mg und 1 g betrugen die Serumspitzenspiegel durchschnittlich etwa 7, 13 bzw. 23 µg/ml.
Distribution
Cefaclorspiegel werden in den meisten Körpergeweben bzw. -flüssigkeiten aufgefunden, doch lässt sich aus diesen Daten keine therapeutische Wirksamkeit ableiten. Nach einer Einzeldosis von 500 mg Cefaclor betrugen die maximalen Milchspiegel 0,21 µg/ml 4 Stunden nach Verabreichung.
Das Verteilungsvolumen beträgt: 0,35 l/kg.
Die Bindung an Plasmaproteine beträgt ca. 50%.
Metabolismus
Cefaclor wird nicht merklich metabolisiert. Die Serumhalbwertszeit beträgt bei normalen Probanden 0,6–0,9 Stunden.
Elimination
Ungefähr 60–85% des Arzneimittels werden innerhalb von 8 Stunden unverändert mit dem Harn ausgeschieden. In einem Zeitraum von 8 Stunden betrugen die Harnspitzenkonzentrationen – nach Dosen von 250 mg, 500 mg und 1 g etwa 600, 900 bzw. 1900 µg/ml.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Bei anurischen Freiwilligen ist die Halbwertszeit auf 2,3–2,8 Stunden verlängert. Hämodialyse verkürzt die Halbwertszeit um 25–30%.
Es sind keine relevanten Daten verfügbar.
Inkompatibilitäten
Keine Angaben
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Unter der Behandlung mit einem Cephalosporin-Antibiotikum kann der direkte Coombs-Test positiv ausfallen. Bei Blutuntersuchungen oder bei Transfusionskreuzproben, wenn Antiglobulintests durchgeführt werden, Minor-Test, oder beim Coombs-Test am Neugeborenen, dessen Mutter vor der Niederkunft ein Cephalosporin-Antibiotikum erhalten hat, muss immer daran gedacht werden, dass ein positiver Coombs-Test durch das Arzneimittel bedingt sein kann. Bei Harnzuckerbestimmungen kann es zu falsch-positiven Reaktionen kommen, wenn Benedict’s Reagens, Fehling’sche Lösung oder Clinitest® Tabletten verwendet werden.
Cephalosporine in hohen Konzentrationen können falsch erhöhte Kreatininwerte im Serum und im Urin erzeugen, wenn ein Jaffé-Test benutzt wird.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bewahren Sie das Arzneimittel bei Raumtemperatur (15-25°C), unter Lichtschutz und ausserhalb der Reichweite von Kindern auf.
52179 (Swissmedic).
CECLOR retard ret filmtabl 375 mg 20 stk, EFP 17.27, PP 35.20 [A, SL, SB 10%]
CECLOR retard ret filmtabl 500 mg 20 stk, EFP 20.77, PP 39.00 [A, SL, SB 10%]
CECLOR retard ret filmtabl 750 mg 20 stk, EFP 32.54, PP 51.80 [A, SL, SB 10%]●
Status: 1 aktuell keine Lieferungen
Geschaetztes Datum Lieferfaehigkeit: offen
Datum Letzte Mutation: 04.03.2022
Alfasigma Schweiz AG, Zofingen.
Mai 2023
ATC-Code: J01DC04
Wirkstoff: Cefaclor
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein
Applikationsart | TMD Trim 1 | TMD Trim 2 | TMD Trim 3 | Bemerkungen |
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intravenös | keine Angaben | keine Angaben | keine Angaben | gemäss Fachinformation |
ATC-Code: J01DC04
Wirkstoff: Cefaclor
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein
Applikationsart | TMD | Bemerkungen |
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intravenös | keine Angaben | gemäss Fachinformation |