Wirkstoffe
Cefuroxim als Cefuroximaxetil.
Hilfsstoffe
Crospovidon, hydriertes Rizinusöl, Methylcellulose, Siliciumdioxid-Hydrat, Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Macrogol-8-stearat (Typ I), Talkum, Titandioxid.
250 mg Filmtabletten:
Croscarmellose-Natrium 134.53 mg (12.108 mg Natrium), Natriumdodecylsulfat 30.0 mg (2.393 mg Natrium), eine Filmtablette enthält 14.5 mg Natrium.
500 mg Filmtabletten:
Croscarmellose-Natrium 269.06 mg (24.215 mg Natrium), Natriumdodecylsulfat 60.0 mg (4.785 mg Natrium), eine Filmtablette enthält 29 mg Natrium.
Filmtabletten (mit Bruchrille) zu 250 mg und 500 mg Cefuroxim (entsprechend 300 mg und 600 mg Cefuroximaxetil).
Cefuroxim-Mepha ist indiziert zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern ab 5 Jahren (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»):
– Akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis.
– Akute bakterielle Sinusitis.
– Akute Otitis media.
– Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis.
– Zystitis.
– Pyelonephritis.
– Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes.
– Behandlung einer Lyme-Borreliose im Frühstadium.
Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
Die übliche Behandlungsdauer beträgt 7 (5 - 10) Tage, je nach Schwere und Verlauf der Infektion.
Übliche Dosierung
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre:
Indikation | Dosierung |
Akute Streptokokken-Tonsillitis und Pharyngitis, akute bakterielle Sinusitis | 2x täglich (alle 12 h) 250 mg |
Akute Otitis media | 2x täglich (alle 12 h) 500 mg |
Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis | 2x täglich (alle 12 h) 500 mg |
Zystitis | 2x täglich (alle 12 h) 250 mg |
Pyelonephritis | 2x täglich (alle 12 h) 250 mg |
Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes | 2x täglich (alle 12 h) 250 mg |
Lyme-Borreliose | 2x täglich (alle 12 h) 500 mg während 14 bis 21 Tagen |
Kinder von 5 bis 12 Jahren
Bei Kindern wird die Dosierung dem Gewicht und dem Alter angepasst.
Indikation | Dosierung |
Akute Streptokokken-Tonsillitis und Pharyngitis | 2x täglich (alle 12 h) 10 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von 500 mg |
Akute Otitis media | 2x täglich (alle 12 h) 15 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von 1000 mg |
Akute bakterielle Sinusitis | |
Zystitis | |
Pyelonephritis | |
Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes | |
Lyme-Borreliose | 2x täglich (alle 12 h) 15 mg/kg KG bis zu einer täglichen Maximaldosis von 1000 mg für 14 bis 21 Tage |
10 mg/kg Dosierung:
Alter | Durchschnittl. Gewicht | Dosierung |
5-12 Jahre | > 15 kg > 25 kg | 2x 125 (= 2x ½ Filmtablette à 250 mg) 2x 250 (=2x1 Filmtablette à 250 mg) |
Bei Otitis media oder bei schwerwiegenderen Infekten beträgt die empfohlene Dosierung für Kinder ab 5 Jahren 2× täglich (alle 12 h) 15 mg/kg KG bis zu einer Tageshöchstdosis von 1000 mg.
Für Lyme Borreliose beträgt die empfohlene Dosierung für Kinder von 5 - 12 Jahren 2 x täglich (alle 12 h) 15 mg/kg KG bis zu einer Tageshöchstdosis von 1000 mg für 14 bis 21 Tage.
15 mg/kg Dosierung:
Alter | Durchschnittl. Gewicht | Dosierung |
5-12 Jahre | > 17 kg >32 kg | 2x 250 2x 500 |
Kinder unter 5 Jahren
Mit den von Cefuroxim-Mepha erhältlichen galenischen Formen ist eine Behandlung von Kindern unter 5 Jahren nicht möglich. Kinder unter 5 Jahren sollten mit einer geeigneten galenischen Form behandelt werden (Suspension eines anderen Herstellers). Cefuroxim Filmtabletten und Cefuroxim Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht bioäquivalent und daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar (vgl. «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Es liegen keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor. Da Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktionsstörung zu rechnen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroximaxetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten nicht nachgewiesen.
Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit erheblicher Nierenfunktionseinschränkung wird empfohlen, die Dosierung von Cefuroxim entsprechend der langsameren Ausscheidung zu verringern (siehe nachstehende Tabelle).
Creatinin-Clearance | T½ (Stunden) | Empfohlene Dosierung |
≥30 mL/min/1.73 m2 | 1,4 - 2,4 | Keine Dosisanpassung erforderlich (übliche Dosis von 125 mg bis 500 mg zweimal täglich) |
10–29 mL/min/1.73 m2 | 4,6 | Standard-Einzeldosis, alle 24 Stunden |
<10 mL/min/1.73 m2 | 16,8 | Standard-Einzeldosis, alle 48 Stunden |
Unter Hämodialyse | 2 - 4 | Nach jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche Standard-Einzeldosis verabreicht werden. |
Art der Anwendung
Cefuroxim-Mepha Filmtabletten sollen nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen.
Die Filmtabletten sollten des bitteren Geschmackes wegen nicht zerkaut oder zerkleinert werden und sind daher ungeeignet für die Behandlung von Patienten, die keine Tabletten schlucken können. Eine Ausnahme bilden die 250 mg Filmtabletten, die zur halben Dosierung geteilt werden können.
Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim oder einen anderen Bestandteil des Präparates.
Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine.
Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, bei denen schon einmal eine allergische Reaktion auf Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika aufgetreten ist, da in solchen Fällen die Gefahr einer Kreuzallergie besteht. Wie bei allen Betalaktam-Antibiotika wurden schwerwiegende und mitunter tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Bei Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen müssen die Behandlung mit Cefuroxim sofort abgebrochen und geeignete Notfallmassnahmen eingeleitet werden. Vor Beginn einer Behandlung ist der Patient sorgfältig nach schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine oder andere Betalaktam-Antibiotika in der Krankheitsgeschichte zu befragen. Bei Patienten mit leichter Überempfindlichkeit gegen andere Betalaktam-Antibiotika in ihrer Vorgeschichte sollte Cefuroxim mit Vorsicht angewendet werden.
Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Cefuroximaxetil, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
Überempfindlichkeitsreaktionen können auch zum Kounis-Syndrom führen, einer schweren allergischen Reaktion, die in einem Myokardinfarkt enden kann. Zu den ersten Symptomen solcher Reaktionen können Brustschmerzen gehören, die in Verbindung mit einer allergischen Reaktion auf Beta-Lactam-Antibiotika auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Cefuroxim unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen:
Wie bei anderen Antibiotika kann bei Verabreichung ein gesteigertes Wachstum von Candida vorkommen. Bei längerer Verabreichung kann ebenfalls ein gesteigertes Wachstum von nicht empfindlichen Keimen (z.B. Enterokokken, Clostridium difficile) vorkommen, was eine Unterbrechung der Behandlung erforderlich machen kann. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Das Auftreten von Diarrhoe während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim-Mepha, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim-Mepha unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen:
Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroximaxetil einnehmen, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.
Eingeschränkte Nierenfunktion:
Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Cefuroxim-Mepha dem Schweregrad der Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung; Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
Bei Kombination hoher Dosen von Cephalosporinen mit stark wirksamen Diuretika und/oder Aminoglykosiden ist Vorsicht geboten, da dadurch die Nierenfunktion ungünstig beeinflusst werden könnte (siehe «Interaktionen»).
Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend überwacht werden. Bei Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen (siehe «Überdosierung») sind die üblichen, entsprechenden Notfallmassnahmen angezeigt (z.B. Atemwege freihalten sowie Gabe von Antikonvulsiva).
Jarisch-Herxheimer-Reaktion:
Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Cefuroxim wurde bei ungefähr 17% der Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim auf die Lyme Borreliose verursachende Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme Borreliose handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Fahrtüchtigkeit:
Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass bei der Einnahme des Arzneimittels Schwindel auftreten, und dadurch das Führen von Fahrzeugen und Maschinen beeinträchtigt werden kann (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Cefuroxim-Mepha 250 enthält weniger als 1 mmol Natrium (23mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Cefuroxim-Mepha 500 enthält 29 mg Natrium pro Filmtablette, entsprechend 1.5% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
Cephalosporin-Antibiotika sollten nur mit grosser Vorsicht zusammen mit Aminoglykosiden und stark wirksamen Diuretika wie Furosemid gegeben werden, da diese Kombination eine ungünstige Wirkung auf die Nierenfunktion haben kann.
Die Einnahme von Arzneimitteln, welche den Säuregehalt im Magen herabsetzen, kann die biologische Verfügbarkeit von Cefuroxim-Mepha vermindern und die nach einer Mahlzeit normalerweise erhöhte Resorptionsquote aufheben.
Die gleichzeitige Anwendung mit Probenecid ist nicht empfohlen. Probenecid führt zur Reduktion der renalen Clearance von Cefuroxim-Mepha. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Cefuroxim-Mepha im Organismus.
Wie andere Antibiotika auch, kann Cefuroxim die Darmflora beeinträchtigen, was zu verminderter Oestrogen-Resorption und Wirksamkeit von kombinierten oralen Kontrazeptiva führen kann.
Bakteriostatika können mit der bakteriziden Wirkung von Cephalosporinen interferieren.
Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser In-vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
Zur Blut/Plasma-Glukosebestimmung sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxidase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden, da bei Reduktionstests Interferenzen beobachtet wurden.
Zur Kreatinin-Bestimmung sollte der alkalische Pikrat-Assay (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Schwangerschaft
Die experimentellen Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf embryopathische oder teratogene Wirkungen. Es liegen keine kontrollierten Studien bei Schwangeren vor. Cefuroxim-Mepha sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist klar notwendig.
Stillzeit
Cefuroxim tritt in geringer Menge in die Muttermilch über. Eine Anwendung während der Stillzeit wird daher nicht empfohlen.
Dieses Arzneimittel kann Schwindel verursachen. Die Patienten sollten dahingehend gewarnt werden, dass ein auftretender Schwindel beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen ihre eigene Sicherheit aber auch die Sicherheit anderer gefährden kann.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind vermehrtes Wachstum von Candida, Eosinophilie, Kopfschmerzen, Schwindel, gastrointestinale Beschwerden und ein vorübergehender Anstieg der Leberenzyme.
Bei den nachfolgend angegebenen Häufigkeitsklassen handelt es sich um Schätzwerte, da für die meisten Reaktionen keine geeigneten Daten (beispielsweise aus Studien mit Placebokontrolle) zur Berechnung der Inzidenz zur Verfügung standen. Ausserdem kann die Inzidenz der unerwünschten Reaktionen im Zusammenhang mit Cefuroximaxetil indikationsabhängigen Schwankungen unterliegen.
Zur Ermittlung der Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Wirkungen wurden Daten aus klinischen Grossstudien herangezogen. Die Häufigkeiten aller übrigen unerwünschten Wirkungen (d.h. mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und beziehen sich daher nicht auf die tatsächliche Häufigkeit des Auftretens, sondern auf die Meldehäufigkeit. Daten aus Studien mit Placebokontrolle standen nicht zur Verfügung. Soweit Inzidenzwerte aus klinischen Studiendaten berechnet wurden, wurden zu diesem Zweck die arzneimittelbezogenen Daten (laut Prüfarztbeurteilung) herangezogen.
Zur Klassifikation der Häufigkeit wurde die folgende Konvention verwendet:
«sehr häufig» (≥1/10)
«häufig» (≥1/100 und <1/10)
«gelegentlich» (≥1/1000 und <1/100)
«selten» (≥1/10'000 und <1/1000)
«sehr selten» (<1/10'000)
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Gesteigertes Wachstum von Candida bei einer Langzeitanwendung.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Eosinophilie.
Gelegentlich: Positiver Coombs-Test, Thrombozytopenie, Leukopenie (gelegentlich stark ausgeprägt), Neutropenie.
Sehr selten: Hämolytische Anämie.
Cephalosporine als Wirkstoffklasse neigen dazu, sich an die Membranoberfläche der roten Blutkörperchen anzulagern und mit Antikörpern, welche gegen das Arzneimittel gerichtet sind, zu reagieren, was einen positiven Coombs Test und sehr selten eine hämolytische Anämie bewirkt.
Die serologische Kreuzprobe kann beeinflusst werden.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Anaphylaxie, Jarisch-Herxheimer Reaktion.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
Herzerkrankungen
Nicht bekannt: Kounis-Syndrom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Gastrointestinale Störungen einschliesslich Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen.
Gelegentlich: Erbrechen.
Selten: Pseudomembranöse Kolitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Sehr selten: Sodbrennen.
Bei der Behandlung der Lyme Borreliose kann aufgrund der längeren Behandlungsdauer (20 Tage) die Häufigkeit des Auftretens von Diarrhoe erhöht sein (in kontrollierten Studien um die 10%).
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: Vorübergehende Steigerungen von Leberenzymwerten: [ALT (SGPT), AST (SGOT), LDH].
Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung der alkalischen Phosphatase. Auch die Bilirubinkonzentration kann vorübergehend ansteigen.
Sehr selten: Gelbsucht (vorwiegend cholestatischer Ikterus), Hepatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Hautausschläge.
Sehr selten: Urtikaria, Pruritus, Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Exanthemnekrolyse), angioneurotisches Ödem.
Siehe auch unter «Erkrankungen des Immunsystems» und unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Kinder und Jugendliche
Das Sicherheitsprofil für Cefuroximaxetil bei Kindern und Jugendlichen stimmt mit dem bei Erwachsenen beobachteten Profil überein.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierungen von Cephalosporinen können zerebrale Störungen hervorrufen, welche sich in Krämpfen äussern können. Eine Behandlung mit Antikonvulsiva kann angebracht sein. Zu hohe Cefuroxim-Spiegel können durch Hämo- oder Peritonealdialyse gesenkt werden.
ATC-Code
J01DC02
Wirkungsmechanismus
Cefuroximaxetil (1-Acetoxyethylester von Cefuroxim) ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der zweiten Generation, welches oral wirksam ist. Cefuroximaxetil, ein Prodrug, wird im Körper in den aktiven Metaboliten Cefuroxim umgewandelt, der durch Hemmung der Zellwandsynthese eine bakterizide Wirkung entfaltet. Cefuroxim-Mepha ist gegen die meisten β-Laktamasen stabil und wirkt in vitro gegen die im Kapitel «Pharmakodynamik» gelisteten Mikroorganismen.
Pharmakodynamik
Die Prävalenz erworbener Resistenzen schwankt in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf und kann bei bestimmten Spezies sehr hoch sein. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind vorteilhaft, insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen.
In vitro-Empfindlichkeit der Erreger gegenüber Cefuroxim
* Klinische Wirksamkeit gegenüber Cefuroxim wurde in klinischen Studien belegt.
+ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent zu Cefuroxim.
Üblicherweise empfindliche Keime:
Grampositive Aerobier:
– Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken)
– Staphylococcus aureus* (methicillin-empfindliche Isolate)+
– Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
Gramnegative Aerobier:
– Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)*
– Haemophilus parainfluenzae*
– Moraxella catarrhalis*
Spirochaeten:
– Borrelia burgdorferi*
Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
Grampositive Aerobier:
– Streptococcus pneumoniae*
Gramnegative Aerobier:
– Citrobacter spp. ohne C. freundii
– Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae
– Escherichia coli*
– Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*
– Proteus mirabilis
– Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris
– Providencia spp.
Grampositive Anaerobier:
– Clostridium spp.
– Peptostreptococcus spp.
– Propionibacterium spp.
Gramnegative Anaerobier:
– Bacteroides spp. ohne B. fragilis
– Fusobacterium spp.
Von Natur aus resistente Spezies:
Grampositive Aerobier:
– Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium
– Listeria monocytogenes
Gramnegative Aerobier:
– Acinetobacter spp.
– Burkholderia cepacia
– Campylobacter spp.
– Citrobacter freundii
– Enterobacter aerogenes
– Enterobacter cloacae
– Morganella morganii
– Proteus penneri
– Proteus vulgaris
– Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa
– Serratia spp.
– Stenotrophomonas maltophilia
Grampositive Anaerobier:
– Clostridioides difficile
Gramnegative Anaerobier:
– Bacteroides fragilis
Andere Mikroorganismen:
– Chlamydia species
– Mycoplasma species
– Legionella species
Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
Grenzwerte für Cefuroximaxetil
Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:
Erreger | Grenzwerte (mg/L) | |
| S | R |
Enterobacteriaceae1,2 | ≤8 | >8 |
Staphylococcus spp. | -³ | -³ |
Streptococcus A,B,C und G | -4 | -4 |
Streptococcus pneumoniae | ≤0,25 | >0,5 |
Moraxella catarrhalis | ≤0,125 | >4 |
Haemophilus influenzae | ≤0,125 | >1 |
Nicht speziesspezifische Grenzwerte¹ | IE5 | IE5 |
1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich. 2 Nur unkomplizierte Harnwegsinfekt (Zystitis) (vgl. «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten». 3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen. 4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet. 5 Unzureichende Belege (insufficient evidence, IE) dafür, dass die fragliche Spezies ein geeignetes Ziel für eine Behandlung mit dem Arzneimittel darstellt. Eine MHK kann mit begleitendem Kommentar, aber ohne S- oder R-Klassifizierung abgegeben werden. |
S= sensibel, R =resistent
In vitro wurden für Cefuroxim synergistische oder additive Wirkungen mit einer Reihe bakterizider Antibiotika, insbesondere Aminoglykosiden, beobachtet.
Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser In-vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
Eine Kreuzresistenz kann, wie bei anderen Penicillinen und Cephalosporinen, innerhalb derselben Antibiotikaklasse auftreten.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
Absorption
Nach oraler Verabreichung wird Cefuroximaxetil aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und rasch in der Darmmukosa hydrolysiert. Es gelangt als Cefuroxim in die Blutzirkulation. Die Resorption ist optimal, wenn die Einnahme kurz nach den Mahlzeiten erfolgt.
Die absolute Bioverfügbarkeit der Filmtablette beträgt 40 - 60% bei Einnahme mit den Mahlzeiten und 30 - 40% auf nüchternen Magen. Die höchsten Blutspiegel werden nach 2 - 3 Stunden erreicht und betragen 2 - 3 mg/L nach 125 mg, 4 - 6 mg/L nach 250 mg, 5 - 8 mg/L nach 500 mg und 9 - 14 mg/L nach 1 g, wenn die Filmtabletten nach dem Essen eingenommen werden.
Distribution
Das scheinbare Verteilungsvolumen nach einer oralen Dosis beträgt 17,4 L. Die Proteinbindung beträgt 33-50%; je nach Bestimmungsmethode.
Bei Schwangeren passiert Cefuroxim in geringen Mengen die Plazentaschranke.
Cefuroxim geht in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Metabolismus
Nach oraler Gabe wird Cefuroximaxetil schnell durch unspezifische Esterasen im Darm und im Blut hydrolysiert. Der Axetil-Teil wird in Acetaldehyd und Essigsäure umgewandelt, während das Cefuroxim unverändert ausgeschieden wird.
Elimination
Die Serumhalbwertszeit beträgt 1 - 1,5 h. Cefuroxim wird nicht metabolisiert und wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Innert 12 h werden ca. 50% des Wirkstoffes im Urin gefunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Probenecid
Die gleichzeitige Verabreichung von Probenecid vergrössert die Fläche unter der Plasmaspiegel/Zeit-Kurve um 50%.
Nierenfunktionsstörungen
Die Pharmakokinetik von Cefuroxim wurde bei Patienten mit unterschiedlich starker Nierenfunktionsbeeinträchtigung untersucht. Die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim steigt mit abnehmender Nierenfunktion an; aus diesem Zusammenhang basieren die Empfehlungen zur Dosierungsanpassung bei dieser Patientengruppe (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten unter Hämodialyse werden im Verlauf einer vierstündigen Dialysesitzung mindestens 60% der zu Beginn im Körper vorhandenen Gesamtmenge an Cefuroxim entfernt. Aus diesem Grund sollte nach Beendigung der Hämodialysesitzung eine zusätzliche Einzeldosis Cefuroxim verabreicht werden.
Allgemeine Toxikologie
In Tierstudien wurde nachgewiesen, dass Cefuroximaxetil nur eine sehr geringe Toxizität besitzt. Für eine Zielorgan-Toxizität ergaben sich keine Hinweise in Mehrfachdosisstudien mit Ratten und Hunden bei Dosierungen, die über den therapeutischen Dosierungen lagen.
Mutagenität/Karzinogenität
Für Cefuroximaxetil wurden bei einer Standardreihe von In-vitro-Tests und einem In-vivo-Mikronukleustest bei der Maus nur negative Befunde erhalten. Erwartungsgemäss induzierte die Substanz Chromosomenaberrationen in Humanlymphozyten unter In-vitro-Bedingungen. Diese Eigenschaft ist aber auch bei anderen Betalaktam-Antibiotika zu beobachten und es liegen keine Hinweise dafür vor, dass dies auf ein karzinogenes Potential schliessen liesse.
Da Cefuroximaxetil lediglich für die kurzzeitige Behandlung verwendet wird, wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt.
Reproduktionstoxizität
Cefuroximaxetil zeigte keine ungünstigen Wirkungen auf die Fruchtbarkeit oder die peri-/postnatale Entwicklung von Ratten bzw. die embryo-fötale Entwicklung von Mäusen oder Ratten bei Dosierungen, die deutlich über den therapeutischen Dosierungen lagen.
Inkompatibilitäten
Keine Angaben.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Unter Behandlung mit Cefuroxim-Mepha kann der direkte Coombs Test vorübergehend positiv ausfallen. Die serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.
Zur Blut/Plasma-Glukosebestimmung sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxidase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden, da bei Reduktionstests Interferenzen beobachtet wurden.
Zur Kreatinin-Bestimmung sollte der alkalische Pikrat-Assay (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
In der Originalverpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
56958 (Swissmedic).
CEFUROXIM mepha filmtabl 500 mg 14 stk, EFP 15.00, PP 32.75 [A, SL, SB 10%, G]
CEFUROXIM mepha filmtabl 250 mg 14 stk, EFP 9.15, PP 26.35 [A, SL, SB 10%, G]
Mepha Pharma AG, Basel.
April 2023
Interne Versionsnummer: 10.1
Cefuroxim (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DC02
Indikation: Allgemeine Anwendung
Art der Anwendung: HARM
Alter | Gewicht | Dosierung | Tägliche Wiederholungen | Max. tägliche Dosis |
---|---|---|---|---|
1 Monat(e) - 18 Jahr(e) | kg | 33 mg/kg/Dosis | 3 | 4.5 g/Tag |
Cefuroxim (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DC02
Indikation: Schwere Infektionen
Art der Anwendung: HARM
Alter | Gewicht | Dosierung | Tägliche Wiederholungen | Max. tägliche Dosis |
---|---|---|---|---|
1 Monat(e) - 18 Jahr(e) | kg | 50 mg/kg/Dosis | 3 - 4 | 6 g/Tag |
Cefuroxim (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DC02
Indikation: Perioperative Antibiotika-Prophylaxe
Art der Anwendung: HARM
Alter | Gewicht | Dosierung | Tägliche Wiederholungen | Max. tägliche Dosis | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 Monat(e) - 18 Jahr(e) | kg | 50 mg/kg/Dosis |
| 30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff, wiederholte Gabe nach 4 Stunden bei langer Operationsdauer oder hohem Blutverlust. |
Cefuroxim (PO) peroral
ATC-Code: J01DC02
Indikation: Allgemeine Anwendung
Art der Anwendung: HARM
Alter | Gewicht | Dosierung | Tägliche Wiederholungen | Max. tägliche Dosis |
---|---|---|---|---|
3 Monat(e) - 18 Jahr(e) | kg | 10 - 15 mg/kg/Dosis | 2 | 1000 mg/Tag |
Cefuroxim (PO) peroral
ATC-Code: J01DC02
Indikation: Akute Otitis media (Penicillin-Allergie)
Art der Anwendung: HARM
Alter | Gewicht | Dosierung | Tägliche Wiederholungen | Max. tägliche Dosis |
---|---|---|---|---|
3 Monat(e) - 18 Jahr(e) | kg | 15 mg/kg/Dosis | 2 | 1000 mg/Tag |
Cefuroxim (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01DC02
Indikation: Allgemeine Anwendung (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM
Alter | Gewicht | Dosierung | Tägliche Wiederholungen | Max. tägliche Dosis |
---|---|---|---|---|
0 Wochen GA - 28 Wochen GA | kg | 50 mg/kg/Dosis | 2 |
|
0 Wochen GA - 28 Wochen GA | kg | 50 mg/kg/Dosis | 3 |
|
28 Wochen GA - 99 Wochen GA | kg | 50 mg/kg/Dosis | 2 |
|
28 Wochen GA - 99 Wochen GA | kg | 50 mg/kg/Dosis | 3 |
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ATC-Code: J01DC02
Wirkstoff: Cefuroxim
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein
Indikation: Harnwegsinfekte
Applikationsart | TMD Trim 1 | TMD Trim 2 | TMD Trim 3 |
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peroral | 1000mg | 1000mg | 1000mg |
ATC-Code: J01DC02
Wirkstoff: Cefuroxim
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein
Applikationsart | TMD Trim 1 | TMD Trim 2 | TMD Trim 3 |
---|---|---|---|
intravenös | 4500mg | 4500mg | 4500mg |
ATC-Code: J01DC02
Wirkstoff: Cefuroxim
Hauptindikation: Infektionsprophylaxe, peripartal
Applikationsart | Peripartale Dosierung |
---|---|
intravenös | 750mg |
ATC-Code: J01DC02
Wirkstoff: Cefuroxim
Hauptindikation: Infektionsprophylaxe, peripartal
Applikationsart | Peripartale Dosierung |
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peroral | 1000mg |
ATC-Code: J01DC02
Wirkstoff: Cefuroxim
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein
Applikationsart | TMD |
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intravenös | 4500mg |