Wirkstoffe
Zolpidemi tartras.
Hilfsstoffe
Tabletten zu 6,25 mg: Lactosum monohydricum (138,9 mg), Cellulosum microcristallinum, Carboxymethylamylum natricum A, Hypromellosum, Magnesii stearas, Silica colloidalis anhydrica, Ferrum oxidum rubrum (E172), Kalii hydrogenotartras, Titanii dioxidum (E171), Macrogolum 3350.
Tabletten zu 12,5 mg: Lactosum monohydricum (138,9 mg), Cellulosum microcristallinum, Carboxymethylamylum natricum A, Hypromellosum, Magnesii stearas, Silica colloidalis anhydrica, Ferrum oxidum flavum (E172), Kalii hydrogenotartras, Titanii dioxidum (E171), Macrogolum 3350, Color: E132 (Indigotinum).
Einige dieser Hilfsstoffe enthalten Natrium, maximale Natriummenge:
0,25 mg/Tablette
Tabletten mit kontrollierter Wirkstoff-Freisetzung zu 6,25 mg und 12,5 mg Zolpidem-Tartrat
Kurzfristige Behandlung der Schlaflosigkeit bei Erwachsenen.
Wie alle Schlafmittel soll Stilnox CR nur bei klinisch relevanter Schlaflosigkeit eingenommen werden.
Erwachsene: Die empfohlene Tagesdosis beträgt 1 Tablette zu 12,5 mg.
Die Behandlung wird mit der geringsten wirksamen Dosis eingeleitet. Die maximale Dosis darf nicht überschritten werden.
Die Tagesdosis darf 12,5 mg nicht überschreiten.
Therapiedauer
Wie alle Hypnotika empfiehlt sich Zolpidem nicht zur Langzeitanwendung. Die Behandlung mit Stilnox CR soll so kurz dauern wie möglich und 4 Wochen nicht überschreiten (einschliesslich der Ausschleichphase). Eine Verlängerung der Behandlung sollte nicht ohne neuerliche genaue Abschätzung des Zustandes des Patienten durchgeführt werden, da das Risiko des Missbrauchs und der Entwicklung einer Abhängigkeit mit der Dauer der Behandlung ansteigt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die Einnahme soll stets am Abend mit zeitlichem Abstand nach dem Essen unmittelbar vor dem Zubettgehen erfolgen, oder wenn man sich bereits im Bett befindet. Es darf nicht mehr als 1 Tablette pro Nacht eingenommen werden. Die Wirkung von Stilnox CR kann verlangsamt eintreten und/oder vermindert sein, wenn die Einnahme während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit erfolgt (siehe «Pharmakokinetik»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Leberinsuffizienz: Da die Clearance und der Metabolismus von Zolpidem bei Leberinsuffizienz vermindert sind, ist bei der Verabreichung von Zolpidem an diese Patienten Vorsicht geboten. Die Anfangsdosis sollte bei Leberinsuffizienz bei 6,25 mg liegen. Besondere Vorsicht ist hier bei älteren Patienten geboten.
Ältere Patienten
Ältere (≥ 65 Jahre), geschwächte Patienten: Da ältere oder geschwächte Personen besonders stark auf Zolpidem reagieren, beträgt die empfohlene Dosierung 1 Tablette zu 6,25 mg pro Tag.
Kinder und Jugendliche:
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Zolpidem bei pädiatrischen Patienten unter 18 Jahren wurde nicht festgestellt. Aus diesem Grunde darf Zolpidem für diese Bevölkerungsgruppe nicht verschrieben werden.
Art der Anwendung
Die Tabletten sind ganz zu schlucken.
Sie dürfen nicht geschnitten, zerdrückt oder zu Pulver zermahlen werden.
Zolpidem ist in den folgenden Fällen kontraindiziert:
– Überempfindlichkeit gegenüber Zolpidem oder einen der Hilfsstoffe,
– Schlafapnoe-Syndrom,
– schwere und/oder akute Ateminsuffizienz,
– Myasthenia gravis,
– schwere Leberinsuffizienz,
– Laktose-Intoleranz,
– komplexe schlafbezogene Verhaltensmuster nach Einnahme von Stilnox CR in der Vorgeschichte
Schwangerschaft und Stillzeit: siehe die Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit».
Ateminsuffizienz: Da bekannt ist, dass Hypnotika die Atemfunktion herabsetzen, ist Vorsicht geboten, wenn Zolpidem an Patienten mit einer verringerten Atemfunktion verschrieben wird.
Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz darf Zolpidem aufgrund des Risikos einer Enzephalopathie nicht angewendet werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen», «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Risiken bei gleichzeitiger Anwendung von Opioiden und Benzodiazepinen:
Die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen einschliesslich Zolpidem und Opioiden kann zu Sedierung, Atemnot, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken ist die gleichzeitige Verschreibung von Benzodiazepinen und Opioiden auf Patienten zu beschränken, für die keine geeigneten anderen therapeutischen Alternativen zur Verfügung stehen.
Bei einer gleichzeitigen Verordnung von Zolpidem und Opioiden sind die niedrigsten wirksamen Dosen zu verwenden, und die Behandlungsdauer ist so kurz wie möglich zu wählen. Ferner sind die Patienten engmaschig zu überwachen, damit jedes Anzeichen oder Symptom einer Atemnot oder Sedierung erkannt wird.
Kinder und Jugendliche: Die Verträglichkeit und Wirksamkeit wurden in der Pädiatrie nicht festgestellt. In einer 8-wöchigen Studie mit Patienten (von 6 bis 17 Jahren), die unter Schlaflosigkeit in Verbindung mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Störung mit Hyperaktivität (ADHS) litten, umfassten die häufigsten psychiatrischen Störungen und Störungen des zentralen Nervensystems infolge der Behandlung mit Zolpidem im Vergleich zu Placebo Schwindel (23,5% vs. 1,5%), Kopfschmerz (12,5% vs. 9,2%) und Halluzinationen (7,4% vs. 0%).
Ältere Personen: siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen».
Die Ursache der Schlaflosigkeit muss soweit wie möglich identifiziert werden und die zugrunde liegenden Leiden müssen behandelt werden, bevor ein Hypnotikum verschrieben wird.
Das Andauern der Schlaflosigkeit nach 7- bis 14-tägiger Behandlung kann auf ein zugrunde liegendes psychiatrisches oder somatisches Leiden hinweisen. Insbesondere kann eine vorbestehende Depression im Lauf der Behandlung mit Zolpidem manifest werden, da Schlaflosigkeit das erste Symptom einer Depression sein kann. Der Zustand des Patienten sollte in regelmässigen Abständen sorgfältig überprüft werden.
Beim Verschreiben von Hypnotika muss der Arzt folgende Punkte berücksichtigen:
Psychose: Hypnotika empfehlen sich nicht als Mittel der ersten Wahl zur Psychosebehandlung.
Amnesie: Sedativa/Hypnotika können eine anterograde Amnesie hervorrufen, die meistens einige Stunden nach Einnahme des Präparats auftritt. Es sollten deshalb möglichst günstige Voraussetzungen für einen ununterbrochenen 7- bis 8-stündigen Schlaf geschaffen werden.
Depression und Suizidneigung: Mehrere epidemiologische Untersuchungen haben sowohl bei depressiven als auch bei nicht depressiven Patienten, die mit Benzodiazepinen und anderen Hypnotika (einschliesslich Zolpidem) behandelt wurden, eine höhere Suizidrate bzw. Suizidversuchsrate gezeigt. Ein kausaler Zusammenhang wurde nicht nachgewiesen.
Hypnotika sollten bei Depression nicht allein eingesetzt werden. Obwohl mit SSRI-Antidepressiva keine klinisch signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische Interaktion beobachtet wurde (siehe «Interaktionen»), ist bei Verabreichung von Zolpidem an depressive Patienten wie mit allen Hypnotika Vorsicht geboten. Aufgrund des erhöhten Suizidrisikos muss die Anzahl verschriebener Packungen so gering wie möglich sein, um eine absichtliche Überdosierung zu vermeiden.
Eine vorbestehende Depression kann im Lauf der Behandlung mit Zolpidem manifest werden. Da Schlaflosigkeit das erste Symptom einer Depression sein kann, sollte der Zustand des Patienten überprüft werden, wenn die Schlaflosigkeit weiterbesteht.
Sonstige paradoxe und psychiatrische Reaktionen: Im Verlauf der Einnahme von Sedativa/Hypnotika wie Zolpidem können Symptome wie Nervosität, gesteigerte Schlaflosigkeit, Agitiertheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Delirium, Wutausbrüche, Alpträume, Halluzinationen, anormales Verhalten und andere Verhaltensstörungen auftreten.
In diesem Fall ist die Behandlung abzubrechen. Diese Symptome treten eher bei älteren Patienten auf.
Somnambulismus und damit verbundene Verhaltensweisen:
Komplexe schlafbezogene Verhaltensmuster, darunter Schlafwandeln und das Ausführen von Tätigkeiten im nicht vollständig wachen Zustand können sowohl nach der ersten als auch nach jeder weiteren Anwendung von Stilnox CR auftreten. Während sie diese Verhaltensmuster ausführen, können die Patienten sich selbst oder andere schwerwiegend verletzen, zum Teil mit Todesfolge. Weitere assoziierte Verhaltensweisen wurden berichtet, zum Beispiel Auto fahren im Schlaf, Zubereiten und Verzehren von Mahlzeiten, Telefonieren, Geschlechtsverkehr. Es wurden auch Einzelfälle von selbstverletzendem Verhalten in diesem Zusammenhang berichtet. Die Patienten erinnern sich in der Regel nicht an diese Vorfälle (Amnesie). Aus Meldungen aus der Anwendungsbeobachtung geht hervor, dass solche Verhaltensmuster auch nach Einnahme von Stilnox CR in der empfohlenen Dosierung auftreten können, mit oder ohne gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderer zentral dämpfender Substanzen (siehe «Interaktionen»). Bei Patienten, die solche Reaktionen berichten, sollte Stilnox CR sofort abgesetzt werden (siehe «Kontraindikationen»).
Störungen der Psychomotorik: Das Risiko von Störungen der Psychomotorik einschliesslich verminderter Fahrfähigkeit ist erhöht, wenn Zolpidem weniger als 7 bis 8 Stunden vor der Aufnahme von Tätigkeiten eingenommen wird, die eine gewisse Aufmerksamkeit erfordern, oder wenn Zolpidem zusammen mit einer anderen ZNS-dämpfenden Substanz oder sonstigen Substanzen verabreicht wird, die den Blutspiegel von Zolpidem erhöhen können.
Gewöhnung: Bei wiederholter Verabreichung über einige Wochen kann ein gewisser Wirksamkeitsverlust bezüglich der hypnotischen Wirkungen der Sedativa/Hypnotika wie Zolpidem eintreten.
Abhängigkeit: Obschon chemisch nicht mit den Benzodiazepinen verwandt, wirkt Zolpidem (ein Imidazopyridin) auf den gleichen GABAA-Rezeptorkomplex. Bis zum Vorliegen von mehr Erfahrung müssen wegen Abhängigkeitsrisiko die folgenden Vorsichtsmassnahmen mit Stilnox CR beachtet werden:
Die Einnahme von Zolpidem kann zu Missbrauch oder zu physischer und psychischer Abhängigkeit führen. Dieses Risiko vergrössert sich bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und entsprechend veranlagten Patienten. Über die Entwicklung einer Abhängigkeit wurde bei Patienten, die länger als 4 Wochen mit Stilnox CR behandelt wurden, häufiger berichtet. Das Risiko des Missbrauchs oder der Entwicklung einer Abhängigkeit ist auch erhöht bei Patienten mit psychiatrischer Anamnese, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit. Stilnox CR sollte bei Patienten, die an Alkohol- oder Drogenabhängigkeit gelitten haben oder leiden, mit grosser Vorsicht angewendet werden.
Wenn eine physische Abhängigkeit entstanden ist, geht das plötzliche Absetzen der Behandlung mit Entzugssymptomen einher. Diese können sich in Kopfschmerz oder Muskelschmerzen, sehr starken Angst- und Spannungszuständen, Nervosität, Verwirrung und Reizbarkeit äussern. In schweren Fällen können folgende Symptome auftreten: Unwirklichkeitsgefühle, Selbstentfremdung, Hyperakusie, Taubheits- und Kribbelgefühle in den Extremitäten, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Berührung, Halluzinationen, Delirium oder epileptische Anfälle.
Das plötzliche Absetzen der Behandlung führt zu Entzugserscheinungen, die sich in leichteren Fällen auf Zittern, Agitiertheit, Schlafstörungen, Angstzustände, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche beschränken. Es können aber auch Symptome wie Schweissausbrüche, Muskel- und Bauchkrämpfe, Wahrnehmungsstörungen und in seltenen Fällen Delirien und epileptische Anfälle beobachtet werden.
Je nach Wirkdauer der Substanz treten die Entzugserscheinungen wenige Stunden bis zu einer Woche oder länger nach Absetzen der Behandlung auf.
Um das Risiko der Abhängigkeit möglichst klein zu halten, sollten Hypnotika nur nach sorgfältiger Indikationsstellung verordnet und eine möglichst kurze Zeit (in der Regel nicht mehr als 4 Wochen) eingenommen werden. Die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Behandlung bedarf der regelmässigen Neubeurteilung. Die langfristige Behandlung ist nur bei bestimmten Patienten indiziert, und der Nutzen einer solchen Behandlung ist im Vergleich zu den Risiken weniger eindeutig.
Um das Auftreten von Entzugserscheinungen zu verhindern, empfiehlt sich ein ausschleichendes Absetzen durch stufenweise Dosisreduktion. Entzugserscheinungen erfordern eine sehr engmaschige Überwachung und die Behandlung des Patienten.
Rebound-Schlaflosigkeit: Nach Absetzen der Behandlung mit Hypnotika kann es zu vorübergehender Rebound-Schlaflosigkeit kommen (verstärktes Wiederauftreten der ursprünglichen Schlaflosigkeit).
Somnolenz: Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften kann die Einnahme von Zolpidem zu Somnolenz und Bewusstseinsverminderung führen. Dies kann Stürze und daraus resultierende schwere Verletzungen nach sich ziehen.
Es können auch andere Symptome wie Gemütsschwankungen, Angst und Agitiertheit («restlessness») auftreten.
Wichtig ist, dass der Patient über das mögliche Auftreten solcher Rebound-Phänomene unterrichtet ist, wodurch sich die Ausprägung der Angst und der anderen Symptome beim Absetzen der Behandlung auf ein Minimum beschränken lässt.
Bei Verabreichung von Sedativa/Hypnotika mit kurzer Wirkdauer können gewisse Entzugserscheinungen zwischen zwei aufeinander folgenden Einnahmen auftreten.
Long-QT-Syndrom: Als Vorsichtsmassnahme sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Behandlung mit Zolpidem bei Personen mit kongenitalem Long-QT-Syndrom eingehend geprüft werden.
Patienten mit den seltenen hereditären Erkrankungen wie Galactoseintoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Alkohol
Von der gleichzeitigen Einnahme von Alkohol wird gewarnt. Risiko verstärkter Sedierung durch Alkohol.
Pharmakodynamische Interaktionen
Depressoren des zentralen Nervensystems
Die Hemmung des zentralen Nervensystems kann verstärkt werden im Falle der Kombination mit Antipsychotika (Neuroleptika), Hypnotika, Anxiolytika/Sedativa, Antidepressiva, Morphinabkömmlingen (Analgetika und Antitussiva), narkotischen Analgetika, Antiepileptika, Anästhetika und sedierenden H1-Antihistaminika. Die gemeinsame Verabreichung von Zolpidem mit diesen Substanzen kann Schläfrigkeit und psychomotorische Störungen einschliesslich verminderter Fahrtüchtigkeit verstärken.
Im Falle der Kombination mit Fluoxetin oder Sertralin, beides Antidepressiva mit selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmung, ist zu beachten, dass
– mit Fluoxetin weder in pharmakokinetischer noch in pharmakodynamischer Hinsicht klinisch signifikante Interaktionen beobachtet wurden,
– mit Sertralin die maximale Zolpidem-Konzentration signifikant erhöht und Tmax reduziert wird. Obwohl klinisch nicht nachgewiesen, könnten diese Änderungen theoretisch die hypnotische Wirkung von Zolpidem beschleunigen.
Bei Einnahme narkotischer Analgetika kann eine Steigerung der Euphorie zum Auftreten einer psychischen Abhängigkeit beitragen.
Benzodiazepine und Opioide: Die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen, einschliesslich Zolpidem, und Opioiden erhöht aufgrund der zusätzlichen dämpfenden Wirkungen auf das zentrale Nervensystem das Risiko für Sedierung, Atemnot, Koma und Tod. Daher ist bei Patienten die gleichzeitig Benzodiazepine und Opioide einnehmen, die Dosis und die Behandlungsdauer zu beschränken.
Enzyminduktoren und -inhibitoren
CYP450-Inhibitoren und -Induktoren
Die Inhibitoren des Cytochroms P450 können die Wirkung gewisser Hypnotika wie Zolpidem steigern. Beim Menschen hängt der Metabolismus von Zolpidem wesentlich vom Enzym CYP450 3A4 ab. Ebenfalls beteiligt ist das Enzym CYP450 1A2. Bei gleichzeitiger Gabe von Induktoren des CYP450 3A4 wie Rifampicin und Johanniskraut-Präparaten wird die pharmakodynamische Wirkung von Zolpidem herabgesetzt.
Johanniskraut kann den Zolpidem-Blutspiegel herabsetzen (Senkung der mittleren Cmax-Werte um 33,7% und der AUC-Werte um 30%); eine gleichzeitige Verabreichung wird daher nicht empfohlen.
In einer Studie zur Interaktion mit Itraconazol, einem CYP450 3A-Inhibitor, wurden trotz Zunahme der AUC um 35% keine klinischen Folgen beobachtet. Eine Anpassung der Dosis von Zolpidem bei gleichzeitiger Verabreichung von Itraconazol ist daher nicht notwendig.
Die routinemässige Anpassung der Zolpidem-Dosen wird nicht als erforderlich angesehen, jedoch kann die gleichzeitige Verabreichung von Zolpidem und Ketokonazol eine Verstärkung der sedativen Wirkung herbeiführen. Es wurde eine Erhöhung um den Faktor 1,83 der AUC beobachtet.
Es liegen keine Studien vor über Interaktionen mit anderen CYP450 3A-Inhibitoren.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Stilnox CR
Fluvoxamin und Ciprofloxacin können den Blutspiegel von Zolpidem erhöhen. Von einer gleichzeitigen Gabe mit Zolpidem wird daher abgeraten.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Zolpidem und Warfarin, Digoxin, Ranitidin oder Cimetidin sind keine signifikanten pharmakokinetischen Interaktionen beobachtet worden.
Schwangerschaft
Die Anwendung von Stilnox CR während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
Tierexperimentelle Studien zu Zolpidem haben keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für teratogene oder embryotoxische Wirkungen beim Fötus erbracht. Zolpidem passiert die Plazentaschranke.
Wird Zolpidem an eine Frau im gebärfähigen Alter verschrieben, so ist darauf hinzuweisen, dass ein Arzt aufzusuchen ist, um die Behandlung im Falle einer geplanten Schwangerschaft oder wenn sie davon ausgeht, schwanger zu sein, abzubrechen.
Erstes Trimenon
In Kohortenstudien erhobene Daten haben keine Hinweise auf Fehlbildungen nach Exposition gegenüber Benzodiazepinen (wie Zolpidem) im ersten Trimester der Schwangerschaft ergeben. In einigen Fallstudien hingegen ist eine erhöhte Inzidenz von Lippen- und Gaumenspalten beobachtet worden.
Zweites Trimenon
Nach Verabreichung von Benzodiazepinen im zweiten und/oder dritten Trimester der Schwangerschaft ist über Fälle von verringerten fetalen Bewegungen sowie von Unregelmässigkeiten des fetalen Herzrhythmus berichtet worden.
Drittes Trimenon
Die Verabreichung von Zolpidem in der letzten Phase der Schwangerschaft oder zur Zeit der Entbindung kann beim Neugeborenen Hypothermie, Hypotonie, Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme und eine mittelschwere Atemdepression hervorrufen. Bei Anwendung von Zolpidem wurden Fälle von schwerer Atemdepression bei Neugeborenen beobachtet.
Darüber hinaus können Kinder von Müttern unter chronischer Einnahme von Sedativa/Hypnotika am Ende der Schwangerschaft eine physische Abhängigkeit entwickelt haben. Beim Kind können Entzugserscheinungen auftreten, obwohl für Zolpidem kein derartiger Fall gemeldet worden ist. Eine entsprechende Überwachung des Neugeborenen nach der Geburt wird angeraten.
Stillzeit
Obschon nur geringe Mengen von Zolpidem in die Muttermilch gelangen, darf dieses Präparat während der Stillzeit nicht verabreicht werden.
Das Lenken von Fahrzeugen und die Benutzung von Maschinen können aufgrund folgender unerwünschter Wirkungen, zu denen es bei der Einnahme von Zolpidem kommen kann, eine Gefahr darstellen: Schläfrigkeit, verlängerte Reaktionszeit, Benommenheit, Müdigkeit, Sehstörungen / verschwommenes Sehen, verminderte Aufmerksamkeit, verminderte Fahrtüchtigkeit.
Um dieses Risiko zu vermindern, und wegen der langen Wirkungszeit des Medikaments (siehe «Pharmakokinetik») ist eine ganze Nacht an Schlaf (7-8 Stunden) empfehlenswert.
Weiterhin erhöht die gemeinsame Verabreichung von Zolpidem und Alkohol oder anderen ZNS-dämpfenden Substanzen das Risiko für derartige Wirkungen. Die Patienten müssen entsprechend informiert werden, um die gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder anderen psychoaktiven Substanzen während der Behandlung mit Zolpidem zu vermeiden.
Das mit der anterograden Amnesie zusammenhängende Risiko ist ebenfalls zu berücksichtigen.
Sie sind dosisabhängig, insbesondere gewisse Wirkungen auf das zentrale Nervensystem. Theoretisch sollten weniger unerwünschte Wirkungen auftreten, wenn Zolpidem unmittelbar vor dem Zubettgehen eingenommen wird, wie im Abschnitt «Dosierung/Anwendung» empfohlen. Bei älteren Menschen sind die unerwünschten Wirkungen häufiger.
Nachstehend werden folgende Häufigkeitsangaben verwendet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1000, < 1/100); selten (≥1/10'000; < 1/1000), sehr selten (< 1/10'000).
Nachstehend sind die unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die bei klinischen Studien in der mit Zolpidem als Tabletten mit kontrollierter Freisetzung behandelten Gruppe häufiger auftraten als in der Placebo-Gruppe.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Grippe.
Gelegentlich: Gastroenteritis, Labyrinthitis, Infektion der unteren Atemwege, äussere Otitis, Infektion der oberen Atemwege.
Erkrankungen des Immunsystems
Einzelfälle: angioneurotisches Ödem.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Angstzustände, psychomotorische Retardierung, Desorientierung.
Gelegentlich: Nervosität, Aggressivität, Depressionen, Halluzinationen, Apathie, Bulimie, Verwirrtheit, Selbstentfremdung, gedrückte Stimmung, Enthemmung, euphorische Stimmung, visuelle Halluzinationen, hypnagoge Halluzinationen, Stimmungsänderungen, Alpträume, Stresssymptome, Somnambulismus (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Somnambulismus und damit verbundene Verhaltensweisen»).
Selten: Veränderung der Libido.
Sehr selten: Wahnvorstellungen, Abhängigkeit (möglicherweise nach Absetzen des Medikaments auftretende Entzugserscheinungen oder Rebound-Effekte).
Einzelfälle: Wut, unangemessenes Verhalten, komplexe Verhaltensmuster im Schlaf, Delirium (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Diese unerwünschten psychiatrischen Wirkungen hängen mehrheitlich mit paradoxen Reaktionen zusammen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Tagesschläfrigkeit.
Häufig: Schwindel, kognitive Störungen wie Gedächtnisstörungen (vermindertes Gedächtnis, Amnesie, anterograde Amnesie), Aufmerksamkeitsstörungen.
Gelegentlich: Gehstörungen, Hypoästhesie, Parästhesie, Ataxie, brennendes Gefühl, Haltungsschwindel, Geschmacksstörungen, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Zittern.
Selten: Beeinträchtigung der Vigilanz, Gangstörungen, Sprechstörung.
Augenerkrankungen
Häufig: Sehstörungen.
Gelegentlich: Augenrötungen, verschwommener Blick, herabgesetzte Wahrnehmung der Sehtiefe, Asthenopie.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Schwindel, Tinnitus.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Herzklopfen.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Husten, Halstrockenheit, Halsschmerzen.
Sehr selten: Atemdepression.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Verstopfung.
Gelegentlich: Erbrechen, Bauchbeschwerden, Blähungen, häufiger Stuhlgang, gastro-ösophagealer Reflux.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Hyperbilirubinämie, schwere Hepatitis mit Ikterus, Erhöhung der Leberenzymwerte, hepatozelluläre, cholestatische oder gemischte Leberschädigung.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Appetitstörungen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Ausschlag, Urtikaria, Kontaktdermatitis, Falten.
Erkrankungen der Skelettmuskulatur und systemische Erkrankungen
Häufig: Myalgie, Muskelkrampf, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen.
Gelegentlich: Arthralgie, Muskelschwäche.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Dysurie.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Dysmenorrhoe, Menorrhagie, vulvo-vaginale Trockenheit.
Allgemeine Erkrankungen
Häufig: Müdigkeit.
Gelegentlich: Asthenie, thorakale Beschwerden, Trunkenheitsgefühl, influenza-typische Symptomatik, Lethargie, Schmerzen, Pyrexie.
Selten: Sturz (vor allem bei älteren Patienten und wenn die Einnahmeempfehlungen für Zolpidem nicht beachtet werden).
Einzelfälle: Toleranz.
Untersuchungen
Gelegentlich: Erhöhung des Blutdrucks, Anstieg der Körpertemperatur, Anstieg der Pulsfrequenz.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Wie bei jeder Überdosierung muss die Möglichkeit einer Polyintoxikation berücksichtigt werden, welche die Prognose verschlechtern kann.
Anzeichen und Symptome
Bei Überdosierung von Zolpidem alleine oder zusammen mit anderen Depressoren des zentralen Nervensystems (einschliesslich Alkohol) wurden Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma und stärker ausgeprägten Symptomen beobachtet, manchmal mit tödlichem Ausgang.
Behandlung
Bei Überdosierung sind die üblichen Vorsichtsmassnahmen angezeigt: Überweisung in eine spezialisierte Abteilung, Überwachung von Herz-, Kreislauf- und Atemfunktion, unter Umständen Magenspülung. Falls eine Magenspülung nicht angebracht erscheint, soll Aktivkohle zur Verringerung der Resorption gegeben werden.
Es dürfen keine sedierenden Medikamente verabreicht werden, auch nicht bei Unruhe.
Je nach Schweregrad der Symptome ist die Verabreichung von Flumazenil in Betracht zu ziehen. Sie kann sich zur Diagnose und/oder Behandlung einer absichtlichen oder versehentlichen Überdosis von Zolpidem als nützlich erweisen.
Der Antagonismus von Flumazenil zur Wirkung von Zolpidem kann das Auftreten neurologischer Störungen (epileptische Anfälle) begünstigen.
Zolpidem ist nicht dialysierbar.
ATC-Code
N05CF02
Wirkungsmechanismus
Zolpidem ist ein Imidazopyridin, ein selektiver Agonist der Unterklasse Omega-1- (oder Benzodiazepin-1)-Rezeptoren, welche die Alpha-Einheit des makromolekularen GABAA-Rezeptorkomplexes bildet. Im Gegensatz zu den Benzodiazepinen mit ihrer nicht selektiven Bindung an die drei Subtypen des Omega-Rezeptors bindet sich Zolpidem vor allem an den Subtyp Omega 1. Die spezifisch hypnotische Wirkung von Zolpidem erklärt sich durch die Modulation der Öffnung des Chloridkanals durch diesen Rezeptor.
Befunde beim Tier
Die selektive Bindung von Zolpidem an Omega-1-Rezeptoren erklärt das Fehlen eines muskelrelaxierenden und antikonvulsiven Effekts bei üblicher Dosierung, der normalerweise bei nicht Omega-1-selektiven Hypnotika beobachtet wird.
Die Wirkungen von Zolpidem werden durch Flumazenil antagonisiert.
Befunde beim Menschen
Die Wirkungen von Zolpidem zeigen sich in einem typischen, von den Benzodiazepinen verschiedenen EEG-Muster. In Aufzeichnungen während des Nachtschlafs verlängerte Zolpidem das Stadium II sowie die Tiefschlafstadien III und IV, was sich mit seiner selektiven Bindung an Omega-1-Rezeptoren erklären lässt.
In der empfohlenen Dosierung beeinflusst Zolpidem die Gesamtdauer des paradoxen Schlafs (REM, Rapid Eye Movements) nicht.
Pharmakodynamik
Siehe Wirkungsmechanismus
Klinische Wirksamkeit
Beim Menschen wurde die Wirksamkeit von Stilnox CR-Tabletten zu 12,5 mg und 6,25 mg mit kontrollierter Freisetzung in zwei placebokontrollierten Studien während drei Wochen nachgewiesen. Es handelte sich um erwachsene Patienten im Alter von 18-64 Jahren und ältere Patienten ab 65 Jahren mit primärer Insomnie gemäss DSM-IV-Kriterien.
Beide Studien zeigten die Überlegenheit von Stilnox CR 12,5 mg und 6,25 mg gegenüber Plazebo in Bezug auf mehrere objektive Beurteilungskriterien (Polysomnographie): Durchschlafdauer, d.h. verminderte Häufigkeit von nächtlichem und vorzeitigem Erwachen; Schlafinduktion, d.h. verkürzte Einschlafzeit; längere Gesamtschlafdauer in den ersten zwei Wochen der Studie.
Die Überlegenheit von Stilnox CR gegenüber Placebo zeigte sich auch bis zur Behandlungsdauer von drei Wochen in Bezug auf den qualitativen Gesamteindruck der Patienten über die Schlafhilfe.
Wenn ein Rebound-Phänomen auftritt, beschränkt es sich auf die erste Nacht nach Absetzen der Behandlung.
Das Risiko von Residualwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Stilnox CR wurde in fünf kontrollierten klinischen Studien beurteilt: drei Studien mit Erwachsenen von 18-64 Jahren und zwei Studien mit älteren Menschen ≥65 Jahre. In diesen Studien zeigte die Beurteilung von Wachsamkeit, Gedächtnis und motorischen Funktionen (neurokognitive Tests) 8 Stunden nach Einnahme von Stilnox CR 12,5 mg und 6,25 mg keine signifikante Leistungsminderung. Zudem ergaben auch Tests zur Selbstbeurteilung der Sedierung keine Residualwirkung.
Siehe «Wirkungsmechanismus»
In therapeutischer Dosierung ist die Pharmakokinetik von Zolpidem linear.
Absorption
Die biphasische galenische Formulierung von Stilnox CR ermöglicht eine rasche initiale Absorption, die danach bis ungefähr 5 Stunden nach der Einnahme andauert.
Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt etwa 70%. Beim Erwachsenen wird die höchste Plasmakonzentration, 134 ng/ml, 1,5 Stunden nach der Einnahme erreicht.
Danach nimmt der Plasmaspiegel rasch ab, da die terminale Halbwertszeit des Wirkstoffs im Durchschnitt 2,8 Stunden beträgt.
Wird Stilnox CR 12,5 mg während einer Mahlzeit eingenommen, so verringert sich der maximale Plasmaspiegel Cmax um 30%, die Fläche unter der Kurve AUC um 23%, und der maximale Plasmaspiegel wird nach 4 Stunden erreicht.
Distribution
Zolpidem bindet sich zu 92,5 ± 0,1% an Plasmaproteine. Das Verteilungsvolumen bei Erwachsenen beträgt 0,54 ± 0,02 l/kg.
Metabolismus
Nach intravenöser Applikation beträgt die Clearance von Zolpidem beim Erwachsenen 212 ml/min.
Die Biotransformation von Zolpidem erfolgt hauptsächlich in der Leber mittels Cytochrom P450 3A4, doch sind auch andere Isoenzyme an der ersten Oxydationsstufe beteiligt.
Elimination
Zolpidem wird in Form inaktiver Metaboliten im Urin (56%) und Stuhl (37%) ausgeschieden.
Der 9 Stunden nach der Einnahme durch den Patienten gemessene Plasmaspiegel von Stilnox CR ändert sich nicht bei wiederholter Einnahme. Dies zeigt, dass kein Kumulationsrisiko besteht.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei leberinsuffizienten Patienten steigt der Plasmaspiegel von Zolpidem an. Die Clearance nimmt deutlich ab und die Eliminationshalbwertszeit ist auf ca. 10 Stunden verlängert.
Nierenfunktionsstörungen
Bei niereninsuffizienten Patienten mit oder ohne Dialyse ist die Clearance mässig vermindert. Die anderen pharmakokinetischen Parameter bleiben unverändert. Zolpidem ist nicht dialysierbar.
Ältere Patienten
Bei älteren Menschen ist nach einer Einnahme von Stilnox CR 6,25 mg im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit derselben Dosis die maximale Plasmakonzentration um 18-56% und die Fläche unter der Kurve (AUC) um 7-82% erhöht, ohne dass sich die Halbwertszeit – durchschnittlich 3 Stunden – signifikant verlängert.
Die präklinischen Sicherheitsdaten ergaben kein besonderes Risiko für den Menschen anhand einer Reihe üblicher Untersuchungen der Sicherheitspharmakologie, der Toxizität bei wiederholter Applikation, Genotoxizität, Reproduktionstoxizität und Karzinogenität. Für Zolpidem werden keine Effekte auf die Fortpflanzungsparameter angenommen und es wurde kein teratogenes, genotoxisches oder karzinogenes Potenzial nachgewiesen.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 30°C lagern und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
57'409 (Swissmedic)
STILNOX cr ret tabl 12.5 mg 14 stk, EFP 3.23, PP 12.75 [B, SL, SB 10%]
STILNOX cr ret tabl 6.25 mg 14 stk, EFP 1.91, PP 11.30 [B, SL, SB 10%]
STILNOX cr ret tabl 12.5 mg 28 stk [B]
STILNOX cr 6.25 mg, comprimés à libération contrôlée, ev.nn.i.H. [B]
STILNOX cr 6.25 mg, comprimés à libération contrôlée, ev.nn.i.H. [B]
STILNOX cr 12.5 mg, comprimés à libération contrôlée, ev.nn.i.H. [B]
sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
Januar 2021
ATC-Code: N05CF02
Wirkstoff: Zolpidem
Hauptindikation: Angst- und Unruhezustände, Schlafstörungen
Applikationsart | TMD Trim 1 | TMD Trim 2 | TMD Trim 3 | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
peroral | 10mg | 10mg | 10mg | keine Langzeitanwendung, peripartal absetzen |
ATC-Code: N05CF02
Wirkstoff: Zolpidem
Hauptindikation: Angst- und Unruhezustände, Schlafstörungen
Applikationsart | TMD | Bemerkungen |
---|---|---|
peroral | 10mg | nur Einzeldosen |