Zolben®
Dr. Heinz Welti AG Fabrikation chemisch-pharmazeutischer Produkte
Zusammensetzung

Wirkstoff: Paracetamolum.

Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.

Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit

1 Tablette enthält 500 mg Paracetamol.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten). Symptomatische Behandlung von Fieber.

Dosierung/Anwendung

Die maximale Tagesdosis von 4000 mg Paracetamol darf nicht überschritten werden. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten. Die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer für Kinder bis 12 Jahre beträgt ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.

Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden. Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden.

Einzeldosen nicht häufiger als alle 4-8 Stunden verabreichen.

Körpergewicht (Alter)

Einzeldosis

Max. Tagesdosis

15-22 kg (3-6-jährig)

½ Tabl. (= 250 mg)

1000 mg (2 Tabl.)

22-30 kg (6-9-jährig)

½-1 Tabl. (= 250-500 mg)

1500 mg (3 Tabl.)

30-40 kg (9-12-jährig)

1 Tabl. (= 500 mg)

2000 mg (4 Tabl.)

>40 kg (>12-jährig und Erwachsene)

1-2 Tabl. (= 500–1000 mg)

4000 mg (8 Tabl.)

Leberfunktionsstörungen:

Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation darf die tägliche Dosis für Erwachsene 3 g nicht übersteigen (siehe auch «Kontraindikationen» bzw. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Nierenfunktionsstörungen:

Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden.

Kreatininclearance

Dosierungsintervall

cl ≥50 ml/min

4 Stunden

cl 10-50 ml/min

6 Stunden

cl <10 ml/min

8 Stunden

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit auf Paracetamol und verwandte Substanzen.

Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites)/akute Hepatitis.

Hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

In folgenden Fällen ist vor dem Behandlungsbeginn eine ärztliche Konsultation erforderlich:

– Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min)

– Leberinsuffizienz

– Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen)

– Gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln.

– Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu Leberschädigung führen.

– Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

– Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

– Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sog. Analgetika-Kopfweh).

– Bei Patienten mit erschöpftem Glutathionstatus wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.

Interaktionen

– Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH), und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol

– Alkohol: (siehe: «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

– Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit

– Mittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit

– Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5fache verlängert

– Salicylamid: Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite

– Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen.

– Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt.

– Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.

– Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.

– Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt.

Schwangerschaft/Stillzeit

Bei der Anwendung von Zolben in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten.

Schwangerschaft

Aufgrund epidemiologischer Daten gilt eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptionsstörungen z.Zt. als wenig bedenklich.

Stillzeit

Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Langjährige Erfahrungen mit dem Wirkstoff zeigen in der empfohlenen Dosierung keine negativen Einflüsse auf die Reaktionsfähigkeit.

Unerwünschte Wirkungen

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Selten: allergisch bedingte Thrombozytopenie (bisweilen unter Ausbildung von Blutergüssen und Blutungen), Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Oedem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Uebelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.

Selten: Ein kleiner Teil (5-10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).

Affektionen der Leber und Galleblase

Siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».

Selten: erhöhte Lebertransaminase-Werte.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.

Sehr selten: Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom), Stevens Johnson Syndrom (SJS).

Überdosierung

Eine unverzügliche medizinische Betreuung ist im Falle einer Überdosierung notwendig, auch wenn die Symptome nicht präsent sind. Nach oraler Einnahme von 7.5-10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140-200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 h, von >100 µg/ml nach 8 h, von >50 µg/ml nach 12 h und von >30 µg/ml nach 15 h führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration. Erste Anzeichen klinischer Symptome einer Leberschädigung sind gewöhnlich nach 1 bis 2 Tagen feststellbar und sie erreichen das Maximum nach 3 bis 4 Tagen.

Symptome

1. Phase (= 1. Tag) Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, Blässe, Schwitzen.

2. Phase (= 2. Tag) subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte (AST, ALT), erhöhte Bilirubinwerte, Thromboplastinzeit verlängert, Zunahme der Laktatdehydrogenase.

3. Phase (= 3. Tag) Transaminasewerte (AST, ALT) stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Leberkoma.

Therapie

Eine wirksame Therapie sollte bereits bei Verdacht auf eine Intoxikation unverzüglich eingeleitet werden und folgende Massnahmen umfassen:

– Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1-2 h sinnvoll), nachfolgend Verabreichung von Aktivkohle.

– Orale Gabe von N-Acetyl-Cystein. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses intravenös verabreicht werden.

– Paracetamolkonzentration im Plasma messen (nicht früher als 4 h nach Einnahme).

Detaillierte Informationen zur Therapie können bei Tox Info Suisse erfragt werden.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: N02BE01

Wirkungsmechanismus

Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung. Der Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt. Der analgetische Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der Prostaglandinsynthese, die vorwiegend zentral und geringer auch peripher erfolgt. Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effektes endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.

Paracetamol verfügt über keine ausgeprägte antiphlogistische Wirkung und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.

Pharmakokinetik

Absorption

Paracetamol wird oral rasch und fast vollständig resorbiert. Die Resorption erfolgt vorwiegend aus dem Dünndarm. Die Bioverfügbarkeit ist dosisabhängig und beträgt nach oraler Applikation 70-90%. Die maximale Plasmakonzentration wird bei Tabletten nach ½-1 Stunde erreicht.

Distribution

Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 1 l/kg. Die Eiweissbindung variiert zw. 20 und 50%. Bei einer möglichen Plazentagängigkeit wurden keine teratogenen Wirkungen beschrieben. Die therapeutische Serumkonzentration beträgt 0.033-0.133 mmol/l (5-20 µg/ml).

Metabolismus

Über 80% Konjugation zu Glukuronat und Sulfat. Kleine Menge Desacetylierung oder Hydroxilierung (Cytochrom P-450). Ca. 3% unverändert.

Elimination

Nach therapeutischen Dosen können innerhalb des ersten Tages 90-100% der Substanz im Harn wiedergefunden werden. Die Halbwertszeit beträgt 1-3 Std., die Wirkungsdauer 3-4 Std.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberinsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert. In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachte Leberzhirrose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 3 g limitiert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).

Niereninsuffizienz: Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40–50% vermindert sein.

Ältere Patienten: Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen.

Neugeborene, Säuglinge und Kinder: Die pharmakokinetischen Parameter von Paracetamol, welche bei Säuglingen und Kindern beobachtet wurden, sind ähnlich denen von Erwachsenen, mit Ausnahme der Plasma-Halbwertszeit, welche wenig kürzer (ca. 2 Stunden) ist als bei Erwachsenen. Die Plasma-Halbwertszeit bei Neugeborenen ist länger als bei Säuglingen (ca. 3,5 Stunden). Neugeborene, Säuglinge und Kinder bis zu 10 Jahren scheiden signifikant weniger Glucuronide und mehr Sulfat-Konjugate aus als Erwachsene. Die totale Exkretion von Paracetamol und seiner Metaboliten ist in jedem Alter gleich.

Präklinische Daten

Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch.

In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind.

Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.

Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.

Sonstige Hinweise

Hinweise

An Kinder, die versehentlich Alkohol eingenommen haben, dürfen Paracetamol-haltige Medikamente nicht verabreicht werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Zulassungsnummer

47058 (Swissmedic).

Packungen

ZOLBEN tabl 500 mg 20 stk [D]

7 680470 580153

Zulassungsinhaberin

Dr. H. Welti AG, Gebenstorf.

Stand der Information

Juli 2016.

Swisspeddose

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

4

4000 mg/Tag

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Starke Schmerzen, postoperatives Schmerzmanagement
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

20 - 22.5 mg/kg/Dosis

3 - 4

4000 mg/Tag

Für maximal 2-3 aufeinanderfolgende Tage.

Paracetamol (RECTAL) rektal
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3 - 4

4000 mg/Tag

Paracetamol (RECTAL) rektal
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Starke Schmerzen, peri-/postoperatives Schmerzmanagement
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

30 - 40 mg/kg/Dosis

1

Ladedosis optional.

1 Monat(e) - 18 Jahr(e) und

0 - 40 kg

20 - 25 mg/kg/Dosis

3 - 4

100 mg/kg/Tag

Für maximal 2-3 aufeinanderfolgende Tage.

1 Monat(e) - 18 Jahr(e) und

40 - 99 kg

20 - 25 mg/kg/Dosis

3 - 4

4000 mg/Tag

Für maximal 2-3 aufeinanderfolgende Tage.

Paracetamol (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

10 mg/kg/Dosis

2

32 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

20 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

32 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

10 mg/kg/Dosis

3 - 4

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Wochen PMA - 28 Wochen PMA

kg

10 - 15 mg/kg/Dosis

2

30 mg/kg/Tag

Geringe Evidenz.

28 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

20 - 25 mg/kg/Dosis

30 mg/kg/Tag

Ladedosis optional.

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

10 - 15 mg/kg/Dosis

2 - 3

30 mg/kg/Tag

32 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

10 - 15 mg/kg/Dosis

3 - 4

60 mg/kg/Tag

Paracetamol (RECTAL) rektal
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Fieber, schwache bis mittelstarke Schmerzen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

20 mg/kg/Dosis

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

20 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

28 Wochen PMA - 32 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

2

60 mg/kg/Tag

32 Wochen PMA - 40 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

32 Wochen PMA - 40 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

32 Wochen PMA - 40 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3

80 mg/kg/Tag

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3

80 mg/kg/Tag

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

30 mg/kg/Dosis

Ladedosis optional.

40 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

15 - 20 mg/kg/Dosis

3 - 4

80 mg/kg/Tag

Paracetamol (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Persistierender Ductus arteriosus (PDA) (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Tag(e) - 28 Tag(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

4

Für 3 Tage.

Paracetamol (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Schmerzen, Fieber
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

4

4000 mg/Tag

Paracetamol (PO) peroral
ATC-Code: N02BE01
Indikation: Persistierender Ductus arteriosus (PDA) (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Tag(e) - 28 Tag(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

4

Für 3 Tage.

SAPP: Schwangere

ATC-Code: N02BE01, N02AJ13
Wirkstoff: Paracetamol
Hauptindikation: Schmerzen
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3Peripartale Dosierung

intravenös, peroral, rektal

4000mg

4000mg

<4000mg

<4000mg

SAPP: Stillende

ATC-Code: N02BE01
Wirkstoff: Paracetamol
Hauptindikation: Schmerzen
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD

intravenös, peroral, rektal

4000mg