Metronidazole Sintetica
Sintetica SA
Zusammensetzung

Wirkstoffe

Metronidazol.

Hilfsstoffe

Dinatriumphosphat-Dihydrat, Zitronensäure-Monohydrat, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.

Metronidazol enthält 318 mg Natrium pro 100-ml-Beutel.

Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit

Gebrauchsfertige Lösung zur intravenösen Infusion.

1 ml Infusionslösung enthält 5 mg Metronidazol.

1 Beutel mit 100 ml enthält 500 mg Metronidazol.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Metronidazol Sintetica ist unter Berücksichtigung des Wirkungsspektrums von Metronidazol zur Behandlung von Infektionen indiziert, die durch anaerobe Keime verursacht oder darauf zurückzuführen sind.

Metronidazole Sintetica-Infusionslösung wird bei septischen Erkrankungen, Bakteriämie, Hirnabszessen, nekrotisierender Pneumonie, Osteomyelitis, Wochenbettfieber, Beckenabszessen, Parametritis, Peritonitis und postoperativen Wundinfektionen angewendet, bei denen anaerobe Organismen isoliert werden könnten.

Metronidazol Sintetica kann auch zur Prophylaxe und Behandlung postoperativer Infektionen mit anaeroben Bakterien, insbesondere Bacteroides, verabreicht werden.

Da Metronidazol gegen aerobe Bakterien inaktiv ist, sollte bei gemischten aeroben und anaeroben Infektionen zusätzlich eine geeignete Antibiotikabehandlung durchgeführt werden.

Dosierung/Anwendung

Die intravenöse Anwendung sollte auf Patienten beschränkt werden, bei denen eine orale Verabreichung nicht möglich ist. Die Infusion sollte schnellstmöglich durch eine orale Medikation ersetzt werden.

Metronidazole Sintetica wird mit einer Geschwindigkeit von 5 ml pro Minute intravenös infundiert.

Das in isotonischer Natriumchloridlösung oder 5 %iger Glucoselösung verdünnte Produkt kann auch infundiert werden.

Übliche Dosierung

Behandlung anaerober Infektionen

Beginn der Behandlung

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren

Anfangsdosis von 15 mg Metronidazol (= 3 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht.

Kinder unter 12 Jahren

7,5 mg Metronidazol (= 1,5 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht alle 8 Stunden für 3 Tage, dann alle 12 Stunden.

Erhaltungsbehandlung

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren

Erhaltungsdosis von 7,5 mg (= 1,5 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht alle 6 Stunden für 3 Tage, dann alle 12 Stunden.

Kinder unter 12 Jahren

7,5 mg Metronidazol (= 1,5 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht alle 8 Stunden für 3 Tage, dann alle 12 Stunden.

Dauer der Behandlung

Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 5 bis 7 Tage. Im Allgemeinen sollte die Behandlungsdauer 10 Tage nicht überschreiten. Die Behandlungsdauer darf nur in begründeten Einzelfällen verlängert werden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Maximale Tagesdosis

4 g Metronidazol; übliche Behandlungsdauer 7-10 Tage; bei schweren anaeroben Infektionen kann eine Behandlung über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen erforderlich sein.

Prävention postoperativer anaerober Infektionen

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren

15 mg Metronidazol (= 3 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht intravenös über 30-60 Minuten; die Infusion sollte 1 Stunde vor dem Eingriff abgeschlossen sein. Bei Bedarf können 7,5 (=1,5 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht nach 6 (-8) Stunden und 12 (-16) Stunden später verabreicht werden.

Kinder unter 12 Jahren

Wie für Erwachsene; die Dosis beträgt 7,5 mg Metronidazol (= 1,5 ml Metronidazole Sintetica) pro kg Körpergewicht.

Spezielle Dosierungshinweise

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Bei schwerer Leberfunktionsstörung ist es wichtig, den Serumspiegel von Metronidazol zu überwachen und gegebenenfalls die Dosis zu reduzieren.

Patienten mit Nierenfunktionsstörung

Bei Niereninsuffizienz können normale Dosen Metronidazol Sintetica verabreicht werden. Bei gleichzeitiger Hämodialyse ist die verkürzte Halbwertszeit von Metronidazol zu berücksichtigen. Daher kann eine zusätzliche Dosis nach der Hämodialyse erforderlich sein. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min ohne Hämodialyse kann es zu einer Akkumulation von Metronidazol-Metaboliten kommen. Diese können durch Hämodialyse schnell entfernt werden. Eine Peritonealdialyse hat keine Wirkung.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten sollte die Tagesdosis reduziert werden.

Kontraindikationen

Bei einer dennoch sehr seltenen Überempfindlichkeit gegen Metronidazol oder andere Nitroimidazol-Derivate sollte Metronidazole Sintetica nur bei Vorliegen einer lebensbedrohlichen Infektion und bei Unwirksamkeit anderer Präparate verabreicht werden.

Die Anwendung im ersten Schwangerschaftstrimester ist kontraindiziert.

Bei schwerwiegenden Leberfunktionsstörungen, Störungen der Hämatopoese (z. B. Granulozytopenie) oder Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sollte Metronidazol nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verabreicht werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Im Falle einer schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. anaphylaktischer Schock), einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, sollte die Behandlung mit Metronidazol Sintetica 5 mg/ml sofort abgebrochen und eine Notfallbehandlung muss on medizinischem Fachpersonal eingeleitet werden.

Bei einer Behandlung mit hohen Dosen oder einer Behandlungsdauer von mehr als 10 Tagen und/oder schweren Erkrankungen des Nervensystems sind biologische und klinische Parameter regelmäßig zu überwachen.

Wenn Metronidazole Sintetica aus zwingenden Gründen länger als die empfohlene Dauer verabreicht wird (Behandlungsdauer mehr als 10 Tage), sollten in regelmäßigen Abständen Hämatogrammkontrollen, insbesondere Leukozytenzahlen, durchgeführt werden. Darüber hinaus sollte beobachtet werden, ob beim Patienten unerwünschte Wirkungen wie periphere und zentrale Neuropathien (z. B. Parästhesien, Ataxie, Schwindel, Krämpfe) auftreten.

Blutsystem

Bei Patienten mit Blutdyskrasien in der Vorgeschichte sollten die Leukozytenzahlen vor und nach der Behandlung sowie bei wiederholten Behandlungen überwacht werden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen und Hämodialyse

Bei Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen, muss die verkürzte Halbwertszeit von Metronidazol berücksichtigt werden. Daher kann nach einer Hämodialyse eine zusätzliche Dosis erforderlich sein. Beachten Sie die speziellen Dosierungsempfehlungen im Abschnitt „Dosierung/Anwendung“.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Bei schwerer Leberfunktionsstörung sollte die Dosis reduziert und die Plasmakonzentration überwacht werden. Metronidazole Sintetica sollte bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie mit Vorsicht angewendet werden.

Cockayne-Syndrom: Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer Hepatotoxizität/akutem Leberversagen, einschliesslich Fällen mit tödlichem Ausgang und sehr schnellem Beginn nach Behandlungsbeginn, im Zusammenhang mit Metronidazol-haltigen Produkten zur systemischen Anwendung berichtet. In dieser Population sollte Metronidazol daher nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und nur dann eingesetzt werden, wenn keine alternative Behandlung verfügbar ist. Leberfunktionstests sollten unmittelbar vor Beginn der Behandlung, während der gesamten Behandlung und nach Ende der Behandlung durchgeführt werden, bis die Leberfunktion innerhalb normaler Grenzen liegt oder bis die Anfangswerte erreicht sind. Wenn die Leberfunktionswerte während der Behandlung deutlich ansteigen, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. Patienten mit Cockayne-Syndrom sollten angewiesen werden, alle Symptome einer möglichen Leberschädigung unverzüglich ihrem Arzt zu melden und Metronidazol abzusetzen.

Das Nervensystem

Bestehende und schwere Störungen des zentralen oder peripheren Nervensystems können sich unter Metronidazol verschlimmern. Metronidazol sollte bei diesen Patienten nur dann angewendet werden, wenn der Nutzen die Risiken deutlich überwiegt. Wenn Krampfanfälle, Myoklonien, periphere Neuropathien, Ataxie, Schwindel oder geistige Verwirrung auftreten, muss die Behandlung unterbrochen werden. Patienten sollten über das mögliche Risiko schwerwiegender unerwünschter Wirkungen auf das Zentralnervensystem informiert werden.

Interaktionen mit anderen Substanzen

Interaktionen mit anderen, gleichzeitig verabreichten Wirkstoffen (z. B. Mycophenolat).

Mofatil, Tacrolimus, Amiodaron oder Lithium unter anderem) oder mit Nahrungsmitteln (z. B. Alkohol: Achtung: Disulfiram- (Antabus) Wirkung durch Metronidazol) sind bekannt. Sie können klinisch wichtig sein und erfordern möglicherweise eine klinische oder Laborüberwachung der Patienten und/oder eine Dosisanpassung. Siehe den Abschnitt „Interaktionen“.

Lithiumbehandlung

Bei Patienten, die gleichzeitig Lithium und Metronidazol erhielten, wurde eine Lithiumretention mit Symptomen einer möglichen Nierenschädigung beobachtet. Vor der Verabreichung von Metronidazol sollte die Lithiumbehandlung reduziert oder abgebrochen werden. Bei der Verabreichung von Metronidazol an Patienten, die eine Lithiumtherapie erhalten, sollten der Lithiumspiegel im Plasma sowie der Kreatinin- und Elektrolytspiegel überwacht werden.

Candidose

Während der Behandlung mit Metronidazol kann es zu einer Verschlimmerung einer bestehenden Candiose kommen.

Karzinogenese/Mutagenese

Aufgrund der Mutagenität und Karzinogenität von Metronidazol ist bei Überschreitung der empfohlenen Therapiedauer besondere Vorsicht geboten (siehe Abschnitt „Präklinische Daten“).

Neugeborene im Alter < 40 Schwangerschaftswochen

In der ersten Lebenswoche kann es zu einer Akkumulation von Metronidazol kommen. Die Konzentration von Metronidazol im Serum muss daher nach einigen Therapietagen überwacht werden.

Pseudomembranöse Kolitis

Bei erneuter Infektion eine geeignete Behandlung einleiten.

Bei anhaltendem Durchfall, wahrscheinlich aufgrund einer pseudomembranösen Kolitis (in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile), sollte die Behandlung abgebrochen und durch eine geeignete Therapie (z. B. Vancomycin) ersetzt werden. Medikamente, die die Peristaltik hemmen, sind in diesem Fall kontraindiziert.

Metronidazol Sintetica enthält 318 mg Natrium pro 100-ml-Beutel, was 15,9 % der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Nahrungsaufnahme von 2 g Natrium pro Erwachsenem entspricht.

Interaktionen

Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Metronidazol

Die gleichzeitige Gabe von Enzyminduktoren (z. B. Phenobarbital oder Phenytoin) beschleunigt den Metabolismus von Metronidazol (= Verkürzung der Serumhalbwertszeit, für Phenobarbital verkürzt sich die Zeit auf 3 Stunden).

Enzyminhibitoren (z. B. Cimetidin) hemmen den Abbau von Metronidazol (= Verlängerung der Serumhalbwertszeit).

Bei Interaktionen zwischen Metronidazol und Lithiumbehandlung (Risiko einer Lithiumretention) bzw. mit Alkohol (Gefahr einer Antabuse-Wirkung mit Hitzewallungen, Erbrechen, Tachykardie), siehe unter „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.

Einfluss von Metronidazol auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen

Bei gleichzeitiger Gabe von Metronidazol und Ciclosporin besteht das Risiko eines Anstiegs des Serum-Cyclosporinspiegels. Wenn eine Kombination dieser beiden Arzneimittel erforderlich ist, sollten die Serumspiegel von Ciclosporin und Kreatinin überwacht werden.

Metronidazol verringert die Clearance von 5-Fluorouracil und erhöht dadurch dessen Toxizität.

In Kombination mit Busulfan wurde aufgrund erhöhter Busulfan-Plasmakonzentrationen über eine erhöhte Toxizität berichtet. Die gleichzeitige Verabreichung von Busulfan und Metronidazol wird daher nicht empfohlen.

Pharmakodynamische Interaktionen

Bei gleichzeitiger Gabe von Disulfiram (Antabus) kann es zu psychotischen Reaktionen kommen (siehe unter „Unerwünschte Wirkungen“).

Der Plasma-Lithiumspiegel kann durch Metronidazol erhöht werden. Metronidazol kann den Metabolismus von Carbamazepin und Phenytoin hemmen und dadurch deren Plasmakonzentration erhöhen.

Einfluss auf die Pharmakokinetik von Mycophenolatmofatil

Antibiotika (z. B. Metronidazol) können die Magen-Darm-Flora verändern und dadurch die orale Bioverfügbarkeit von Mycophenolsäureprodukten verringern. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Antiinfektiva wird eine engmaschige klinische und labortechnische Überwachung auf Anzeichen einer verminderten immunsuppressiven Wirkung von Mycophenolsäure empfohlen. (Siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Einfluss auf die Pharmakokinetik von Tacrolimus

Die gleichzeitige Anwendung mit Metronidazol kann die Blutkonzentration von Tacrolimus erhöhen. Der vorgeschlagene Mechanismus ist die Hemmung des Leberstoffwechsels durch CYP 3A4. Der Tacrolimus-Blutspiegel und die Nierenfunktion sollten häufig überwacht und die Dosierung entsprechend angepasst werden, insbesondere nach Beginn oder Absetzen der Metronidazol-Therapie bei Patienten, deren Tracrolimus-Therapie stabil ist (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Einfluss auf die Pharmakokinetik von Amiodaron

Während der gleichzeitigen Anwendung von Metronidazol und Amiodaron wurde über eine Verlängerung des QT-Intervalls und Torsades de Pointes berichtet, da die Hemmung von CYP4A3 die Plasmakonzentration von Amiodaron erhöhen kann. Es kann sinnvoll sein, das QT-Intervall mit einem EKG zu überwachen, wenn Amiodaron in Kombination mit Metronidazol angewendet wird. Patienten, die ambulant behandelt werden, sollten darauf hingewiesen werden, besonders auf Symptome zu achten, die auf Torsade de Pointes hinweisen könnten, wie Schwindel, Herzklopfen und Synkope (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Einfluss auf die Pharmakokinetik von Lithium

Der Lithiumspiegel im Plasma kann unter Metronidazol ansteigen.

Bei Patienten, die gleichzeitig Lithium und Metronidazol erhielten, wurde über eine Lithiumretention, begleitet von möglichen Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung, berichtet. Daher muss die Lithiumtherapie vor Beginn der Behandlung mit Metronidazol reduziert oder beendet werden. Bei Patienten unter Lithiumtherapie sollten die Lithiumkonzentration im Plasma sowie der Kreatinin- und Elektrolytspiegel während der Verabreichung von Metronidazol überwacht werden (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Einfluss auf die Pharmakokinetik von Alkohol (Metaboliten)

Aufgrund der Disulfiram (Antabus)-Wirkung von Metronidazol (Flush, Erbrechen, Tachykardie) durch Hemmung der Acetaldehyddehydrogenase mit Anreicherung des toxischen Alkoholmetaboliten Acetaldehyd sollte der Patient angewiesen werden, während der Behandlung mit Metronidazol und am folgenden Tag auf den Konsum alkoholischer Getränke und alkoholhaltiger Arzneimittel zu verzichten (siehe auch

„Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Metronidazol, ein CYP4A3-Inhibitor, kann die antagonistische Wirkung auf Vitamin K (Cumarin-Derivate) verstärken, indem es die Plasmakonzentration dieser CYP4A3-Substrate erhöht. Bei Bedarf sollte die Prothrobinzeit gemessen und die gerinnungshemmende Dosierung angepasst werden.

Einige Antibiotika können die Wirkung oraler Kontrazeptiva verringern, indem sie deren Plasmakonzentration verringern. In Einzelfällen wurde über eine unzureichende Wirksamkeit von Metronidazol berichtet.

Schwangerschaft, Stillzeit

Da Metronidazol leicht Gewebe durchdringt, stellt die Plazenta keine Barriere dar. Der Gehalt in der Muttermilch ist hoch (mehr als 50 % der Serumkonzentration).

Bei uneingeschränkter Anwendung von Nitroimidazolen durch die Mutter besteht für das ungeborene Kind bzw. Neugeborene das Risiko einer Krebserkrankung oder einer Chromosomenschädigung. Bisher gibt es keine verlässliche Meinung, die auf eine schädliche Wirkung auf den Embryo oder Fötus hinweist.

Schwangerschaft

Die Sicherheit der Anwendung von Metronidazol während der Schwangerschaft wurde nicht ausreichend nachgewiesen. Insbesondere zum Beginn der Schwangerschaft gibt es widersprüchliche Angaben. Einige Studien haben eine höhere Rate an Fehlbildungen festgestellt. Das Risiko möglicher Spätfolgen, einschliesslich einer kanzerogenen Gefahr, ist bislang nicht bekannt.

Erstes Trimester

Die Anwendung während des ersten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert.

Zweites und drittes Trimester

Im zweiten und dritten Trimester sollte Metronidazol nur bei strenger Indikation eingesetzt werden.

Stillen

Während der Verabreichung von Metronidazole Sintetica sollte das Stillen unterbrochen werden. Am Ende der Behandlung sollten Sie mindestens 2 bis 3 Tage (entsprechend 5 Halbwertszeiten von Metronidazol) warten, bevor Sie mit dem Stillen wieder beginnen.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Da Metronidazol Sintetica verschiedene Erkrankungen des Nervensystems und der Augen hervorrufen kann (siehe Abschnitt „Unerwünschte Wirkungen“), kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein.

Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen von Metronidazol sind im Allgemeinen dosisabhängig.

Liste der unerwünschten Wirkungen

Folgende Häufigkeiten wurden verwendet: „sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (≥1/100, <1/10), „gelegentlich“ (≥1/1000, <1/100), „selten » (≥1/10.000, <1/1000), „sehr selten“ (<1/10.000), „nicht bekannt“ (Häufigkeit kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).

Störungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr selten: Granulozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie, Knochenmarkdepression. In diesen Fällen muss die Behandlung unterbrochen werden.

Nicht bekannt: Leukopenie, aplastische Anämie.

Störungen des Immunsystems

Überempfindlichkeitsreaktionen wurden wie folgt gemeldet:

Gelegentlich: Hautausschlag.

Selten: Anaphylaxie bis hin zum anaphylaktischen Schock (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Nicht bekannt: Angioödem.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: psychiatrische Störungen einschliesslich Verwirrtheit und Halluzinationen

Nicht bekannt: Depression.

Störungen des Nervensystems

Sehr selten: Enzephalopathie, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel , Seh- und Bewegungsstörungen, Ataxie, Dysarthrie, Krämpfe.

Nicht bekannt: Schläfrigkeit oder Schlaflosigkeit, Myoklonus, Krämpfe, periphere Neuropathien wie Parästhesien, Schmerzen, Gefühl von zu Berge stehendem Haar, Kribbeln in den Extremitäten , aseptische Meningitis (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Augenerkrankungen

Sehr selten: Diplopie, Myopie

Nicht bekannt: Augenkrise, Optikusneuropathie/Neuritis.

Gastrointestinale Störungen

Selten: Pseudomembranöse Kolitis (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). In seltenen Fällen wurde über eine reversible Pankreatitis berichtet.

Nicht bekannt: Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Glossitis, Stomatitis, Aufstossen mit bitterem Geschmack, Oberbauchschmerzen, Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack), bedeckte Zunge, Anorexie, Dysphagie.

Hepatobiliäre Störungen

Sehr selten: abnormale Leberfunktion und abnormale Leberfunktionstests.

Nicht bekannt: Hepatitis, Gelbsucht.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Sehr selten: toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom, Pruritus, Urtikaria (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).

Nicht bekannt: Erythema multiforme, Flush.

Erkrankungen der Skelettmuskulatur, des Bindegewebes und der Knochen

Sehr selten: Arthralgie, Myalgie.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: Dysurie, Zystitis, Harninkontinenz und Candida-Superinfektion im Genitalbereich.

Gelegentlich: dunkle Farbe, verursacht durch einen Metaboliten von Metronidazol.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Nicht bekannt: Reizung der Kapillaren (bis hin zur Thrombophlebitis), Schwäche, Fieber.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Anzeichen und Symptome

Die Hauptsymptome einer Überdosierung sind Störungen des zentralen Nervensystems, einschliesslich peripherer Neuropathien, Myalgie und Parästhesien. Die Symptome sind nach Unterbrechung der Metronidazol-Gabe reversibel.

Nach Überdosierungen mit Einzeldosen von bis zu 15 g Metronidazol wurden folgende Symptome beschrieben: Übelkeit, Erbrechen, Hyperreflexie, Ataxie, Tachykardie, Atemnot und Orientierungslosigkeit. Todesfälle wurden nicht beschrieben.

Behandlung

Für Metronidazol gibt es kein spezifisches Gegenmittel. Im Falle einer akuten Überdosierung sollte eine symptomatische Behandlung (Hämodialyse) durchgeführt werden. Bei einer chronischen Metronidazol-Intoxikation kann die Rückbildung der Störungen 2 bis 6 Monate dauern.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code

J01XD01

Imidazol-Antiinfektivum

Wirkungsmechanismus

Metronidazol selbst ist nicht wirksam. Es handelt sich um eine stabile Komponente, die in der Lage ist, in Mikroorganismen einzudringen. Unter anaeroben Bedingungen werden auf die DNA wirkende Nitrosoradikale durch mikrobielles Pyruvat-Ferredoxin-Redox mit Oxidation von Ferredoxin und Flavodoxin gebildet. Diese Nitrosoradikale bilden Bindungen mit den Basenpaaren der DNA, was zum Bruch der DNA-Ketten und zum Tod der Zelle führt.

Pharmakodynamik

Metronidazol, ein synthetisches Nitroimidazol-Derivat, wirkt gegen die meisten streng anaeroben Bakterien und gegen Protozoen. Die bakterizide Wirkung umfasst folgende Bakterien und parasitäre Protozoen:

Empfindliche Keime: Bakteroides. fragilis, Fusobacterium spp., Peptoniphilus spp., Peptostreptococcus spp., Veillonella spp., Porphyromonas spp., Prevotella spp., Clostridium difficile, Clostridium perfringens, Trichomonas vaginalis. Die MHK für empfindliche anaerobe Bakterien liegt zwischen 0,1 und 8 µg/ml.

Gelegentlich empfindliche Keime: Actinomyces, Propionibacterium (MHK 8–16 µg/ml).

Resistente Keime: Aerobe und fakultativ anaerobe Keime (MHK >16 µg/ml).

Empfindliche Parasiten: Entamoeba histolytica, Trichomonas vaginalis (MHK < 3 µg/ml), Giardia lablia (MHK 0,8–32 µg/ml), Balantidium coli.

PK/PD-Verhältnis

Die Wirksamkeit von Metronidazol hängt im Wesentlichen vom Quotienten aus der maximalen Serumkonzentration (cmax) und der minimalen Hemmkonzentration (MHK) ab, die für den betreffenden Mikroorganismus relevant ist.

Haltepunkte

Zur Prüfung von Metronidazol werden übliche Verdünnungsreihen verwendet. Um empfindliche von resistenten Mikroorganismen zu unterscheiden, wurden folgende minimale Hemmkonzentrationen festgelegt:

Grampositive Anaerobier (S: ≤ 4 mg/l R > 4 mg/l)

Gramnegative Anaerobier (S: ≤ 4 mg/l R > 4 mg/l)

Helicobacter pylori (S: ≤ 8 mg/l R > 8 mg/l)

Widerstände

Innerhalb der Gruppe der Nitroimidazole besteht eine vollständige Kreuzresistenz. Resistente Stämme von Trichomonas vaginalis sowie – dies im Zusammenhang mit einer Langzeitbehandlung – resistente Stämme von Bact. fragilis und andere anaerobe Bakterien traten selten auf. Die Prävalenz erworbener Resistenzen bei bestimmten einzelnen Bevölkerungsgruppen kann je nach Region und Zeit variieren. Daher müssen insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen lokal spezifische Informationen zu Resistenzen verfügbar sein. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Verschlechterung der Behandlung ist eine mikrobiologische Diagnostik einschliesslich der Bestimmung der Mikroorganismenarten und ihrer Empfindlichkeit gegenüber Metronidazol unerlässlich.

Klinische Wirksamkeit

Keine Daten verfügbar.

Pharmakokinetik

Absorption

Die Bioverfügbarkeit von Metronidazol nach intravenöser Infusion beträgt 100 %. Die Plasmakonzentrationen sind proportional zu den verabreichten Dosen.

Bei iv-Gabe von 500 mg Metronidazol über 20 Minuten wurde eine mittlere Serumkonzentration von etwa 18 µg/ml ermittelt. Bei Gabe von 500 mg Metronidazol iv alle 8 Stunden wird eine mittlere Serumkonzentration von 14 µg/ml erreicht. Die minimalen Serumspiegel liegen über der minimalen Hemmkonzentration für empfindliche Organismen.

Distribution

Die Plasmaproteinbindung ist gering (weniger als 20 %), das Verteilungsvolumen beträgt 0,64–0,71 l/kg bei Neugeborenen und 0,51–1,1 l/lg bei Erwachsenen. Metronidazol diffundiert schnell in fast alle Gewebe und Körperflüssigkeiten und kommt hauptsächlich in der Lunge, den Nieren, der Leber, der Haut, den Knochen, der Galle, dem Gehirnabszess, der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, dem Speichel, der Samenflüssigkeit und den Vaginalsekreten in Konzentrationen vor, die denen von Serum entsprechen.

Metronidazol passiert die Plazentawand und gelangt in die Muttermilch. Die Serum- und Gewebespiegel des Fötus können den Serumspiegeln der Mutter entsprechen. Die Proteinbindung beträgt weniger als 20 %.

Metabolismus

Metronidazol wird in der Leber durch Glucuronidierung metabolisiert.

Die Plasmahalbwertszeit beträgt 6–10 Stunden. 30–60 % einer intravenösen Dosis werden in der Leber metabolisiert; Der Hauptmetabolit im Serum ist der hydroxylierte Metabolit, der immer noch etwa 30 % der chemotherapeutischen (antiparasitären bzw. antibakteriellen) Aktivität von Metronidazol aufweist. Der Hauptmetabolit im Urin ist der Säuremetabolit, der keine antimikrobielle Aktivität mehr aufweist.

Elimination

Der Grossteil (60–80 % innerhalb von 48 Stunden) von Metronidazol wird hauptsächlich renal in Form von Metaboliten ausgeschieden. Auch im Kot sind geringe Mengen (6–15 %) vorhanden. Die Eliminationshalbwertszeit von Metronidazol beträgt etwa 8 Stunden, die der hydroxylierten Metaboliten ist etwas länger.

Kinetik in spezifischen klinischen Situationen

Kinetik spezieller Patientengruppen

Niereninsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit von 6–8 Stunden bleibt bei Niereninsuffizienz unverändert. Bei leichter Niereninsuffizienz ist die Elimination nur geringfügig verlängert. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min ohne Hämodialyse kommt es zu einer Akkumulation von Metronidazol-Metaboliten. Diese können mittels Hämodialyse schnell entfernt werden.

Leberfunktionsstörung: Die Plasmahalbwertszeit von 6–8 Stunden kann bei Leberfunktionsstörung verlängert sein. Bei Hämodialysepatienten verkürzt sich die Dauer auf 2 ½ Stunden. Eine schwere Leberfunktionsstörung führt zu einer Verzögerung der Plasmaclearance.

Dialyse: Metronidazol und seine Metaboliten sind leicht dialysierbar. Die Peritonealdialyse hat keinen Einfluss auf die Plasmakonzentration von Metronidazol.

Geriatrie: Bei älteren Patienten ist die renale Elimination verzögert.

Neugeborene: Bei Neugeborenen ist die Halbwertszeit verlängert.

Präklinische Daten

Toxizität bei wiederholter Gabe

Bei Hunden äusserten sich toxische Wirkungen bei wiederholter Gabe in Form von Nystagmus, Ataxie und Zittern. Nach mehr als einjähriger Untersuchung an Affen wurde ein dosisabhängiger Anstieg der hepatozellulären Degeneration nachgewiesen.

Karzinogenität

Metronidazol hat sich bei Mäusen und Ratten als krebserregend erwiesen. Ähnliche Studien an Hamstern zeigten jedoch negative Ergebnisse, und grosse epidemiologische Studien am Menschen lieferten keine Hinweise auf ein hohes krebserzeugendes Risiko.

Darüber hinaus zeigte Metronidazol in In-vitro-Tests an Bakterien eine mutagene Wirkung. Allerdings haben In-vitro-Studien an Säugetierzellen sowie In-vivo-Studien an Nagetieren und Menschen keine ausreichenden Beweise für den Schluss geliefert, dass Metronidazol eine mutagene Wirkung hat.

Reproduktionstoxizität

Tierversuche an Ratten mit Dosen bis zu 200 mg/kg Körpergewicht und an Kaninchen mit Dosen bis zu 150 mg/kg Körpergewicht pro Tag haben keine teratogenen oder anderen embryotoxischen Wirkungen gezeigt.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten

Kombinierte Therapie

Metronidazol Sintetica kann allein oder gleichzeitig (aber nicht gemischt) mit anderen bakteriologisch geeigneten, parenteral verabreichten Chemotherapeutika verabreicht werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Metronidazol stört die spektrophotometrische enzymatische Bestimmung von AST, ALT, LDH, Triglyceriden und Hexokinase-Glukose, was zu verringerten Werten (einschliesslich Nullwerten) führt.

Metronidazol zeigt eine starke Absorption in dem Wellenlängenbereich, in dem NADH bestimmt wird. Infolgedessen können erhöhte Leberenzymkonzentrationen maskiert werden, wenn kontinuierliche Flussverfahren verwendet werden, die auf der Bestimmung des NADH-Abfalls am Endpunkt basieren. Es wurde über ungewöhnlich niedrige Leberenzymwerte, einschliesslich Nullwerten, berichtet.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel sollte nicht über das Datum hinaus verwendet werden, das hinter dem Wort „EXP“ auf dem Behältnis angegeben ist.

Haltbarkeit nach dem Öffnen

Bewahren Sie geöffnete Behälter nicht auf und werfen Sie unbenutztes Produkt weg.

Besondere Lagerungshinweise

Bis zur Verwendung lichtgeschützt in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Geöffnete Behälter sollten nicht aufbewahrt werden; restliche Lösung entsorgen.

Zulassungsnummer

55280 (Swissmedic).

Packungen

METRONIDAZOLE bioren 500 mg/100ml 10 btl 100 ml

7 680552 800032

METRONIDAZOLE sintetica 500 mg/100ml 10 x 100 ml [B]

7 680552 800056

METRONIDAZOLE sintetica, soluzione per infusione 1 x 100 ml, ev.nn.i.H. [B]

7 680552 800049

Zulassungsinhaberin

Sintetica SA, Mendrisio.

Stand der Information

Mai 2023

Swisspeddose

Metronidazol parenteral (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01XD01
Indikation: Appendizitis perforata
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

10 mg/kg/Dosis

3

40 mg/kg/Tag

Metronidazol parenteral (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01XD01
Indikation: Perioperative Antibiotika-Prophylaxe
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff.

Metronidazol parenteral (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01XD01
Indikation: Anaerobier-Infektionen
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche Dosis

1 Monat(e) - 18 Jahr(e)

kg

7.5 - 10 mg/kg/Dosis

3

40 mg/kg/Tag

Metronidazol parenteral (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01XD01
Indikation: Anaerobier-Infektionen (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Tag(e) - 28 Tag(e)

kg

15 mg/kg/Dosis

0 Wochen PMA - 28 Wochen PMA

kg

7.5 mg/kg/Dosis

1

24 Stunden nach der Ladedosis beginnen. Geringe Evidenz; Verlängerung des Intervalls auf 48 Stunden erwägen.

28 Wochen PMA - 34 Wochen PMA

kg

7.5 mg/kg/Dosis

2

12 Stunden nach der Ladedosis beginnen.

34 Wochen PMA - 44 Wochen PMA

kg

7.5 mg/kg/Dosis

3

8 Stunden nach der Ladedosis beginnen.

Metronidazol parenteral (IV) intravenös (Infusion)
ATC-Code: J01XD01
Indikation: Perioperative Antibiotika-Prophylaxe (Neonatologie)
Art der Anwendung: HARM

AlterGewichtDosierungTägliche WiederholungenMax. tägliche DosisBemerkung

0 Tag(e) - 28 Tag(e) und

0 - 1.2 kg

7.5 mg/kg/Dosis

30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff.

0 Tag(e) - 28 Tag(e) und

1.2 - 99 kg

15 mg/kg/Dosis

30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff.

SAPP: Schwangere

ATC-Code: P01AB01, G01AF01, J01XD01
Wirkstoff: Metronidazol
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle vaginal
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3

keine Angaben

nicht anwenden

2000mg

2000mg

ATC-Code: P01AB01, G01AF01, J01XD01
Wirkstoff: Metronidazol
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle vaginal
Indikation: Bakterielle Vaginose
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3

peroral

nicht anwenden

2000mg

2000mg

ATC-Code: P01AB01, G01AF01, J01XD01
Wirkstoff: Metronidazol
Hauptindikation: Infektionen, parasitäre
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3

keine Angaben

nicht anwenden

2000mg

2000mg

ATC-Code: P01AB01, G01AF01, J01XD01
Wirkstoff: Metronidazol
Hauptindikation: Infektionen, parasitäre
Indikation: Trichomonaden
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMD Trim 1TMD Trim 2TMD Trim 3

peroral

nicht anwenden

2000mg

2000mg

SAPP: Stillende

ATC-Code: P01AB01, G01AF01, J01XD01
Wirkstoff: Metronidazol
Hauptindikation: Infektionen, bakterielle allgemein
sappinfo Monographie

ApplikationsartTMDBemerkungen

keine Angaben

keine Angaben

nur als Reserve einsetzen